2011/01/12

Ponta Negra

07.-09.01.2011
So, mal wieder Zeit fuer ein paar Zeilen ...

Am 07. sind wir per Bus nach Natal aufgebrochen. Am Morgen gabs schon etwas Hektik. Von Canoa Quebrada mussten wir mit einem kleinen Van nach Aracati zum Busbahnhof. Wir hatten genug Zeit eingeplant hatten aber auch bis zum letzten Moment noch versucht in der Touriinfo eine Unterkunft fuer Natal bzw. den suedlichen Stadtteil Ponta Negra zu finden. Hat leider nicht geklappt. Statt unserem Busticket hatten wir auch nur Quittung auf der unsere gewuenschten Reiseinformationen standen. Kurzum: Busticket nicht sicher und Unterkunft nicht vorhanden ... Also rein in den Van und warten, dass er losfahert. Nach 10 Minuten warten versuchten wir zu fragen, wann er losfaehrt und die Antwort war so sinngemaess: "wenn der Bus voll ist". Wir haben verdeutlicht dass es eilig fuer uns ist und so meinte er fuer 20 R$ faehrt er gleich los. Der normale Fahrpreis sind 2 R$ also haben wir mal eben das fuenffache bezahlt! Jaja, das ist nicht viel, 2R$ sind etwa 0,80 EUR oder so, aber trotzdem Wucher. na ja, am Busbahnhof angekommen haben wir immerhin binnen Sekunden unsere Quittung gegen ein echtes Ticket eintauschen koennen. Alles fertig und startklar sollte 5 Minuten spaeter der Bus abfahren. War leider nix; der Bus kam mit 30 Minuten Verspaetung an und machte dann erst mal weitere 30 Minuten Pause. Abfahrt also schon mal ne Stunde spaeter.

Irgendwann gings dann los zu geplanten 4,5h Busfahrt (aus denen dann locker 5,5h wurden) Zugegebenermassen und wir kamen Abends in Natal an. Es war dunkel wir hatten keine UNterkunft und der Busfahrer meinte wer nach Ponta Negra will solle da an einem kleinen Taxistand aussteigen. Wir haben also ein Taxi genommen und uns zur einziegn Adresse fahren lassen, die die Touriinfo in Canoa Quebrada fuer uns hatte, die man aber nicht reservieren konnte telefonisch und fuer die eine Baranzahlung in dem Touriinfo noetig gewesen waere, die nicht ging weil der Bankautomat im Dorf kaputt war. Na ja, wir also hin und da war natuerlich alles voll. Also die Strasse runter laufen und die Pousadas abklappern und bei der naechsten hatten wir schon Glueck und bekamen was fuer zumindest eine Nacht. Auch zu einem stattlichen Preis der doppelt so hoch war wie die letzte Nacht in Canoa Quebrada. Also Sachen abstellen und gleich weitersuchen nach etwas fuer die naechsten beiden Naechte. Wir hatten Glueck und fanden eine Strasse naeher am Wasser die Pousada La Luna in der der Rezeptionist sogar Englisch sprach: Ein TRAUM! Also gleich mal vorreserviert und am naechsten Morgen wieder hin und einziehen. Dann erst mal an den Strand und laufen zur grossen Wanderduene am Hang direkt ins Meer laufend. Sah cool aus und war mal wieder etwas Abwechslung zum immer nur am Strand liegen :-p Was wir dann aber auch noch gemacht haben. Abends waren wir in einem English Pub und dort gabs den Gute-Nacht-Trunk ;-)

Am 09.01. sind wir dann erst gegen Mittag aufgestanden und natuerlich ... zum Strand gegangen. Das beeindruckendste da waren die vielen Strandverkaeufer: es gab lecker Shrimps mit Knofi, herzhafte und suesse Crepes, Eis, kalte Getraenke, frische Kokosnuesse und kleine Fleisch- und Kaesespiesse. Alles sehr lecker! Abends waren wir dann in der IN-Gegend von Ponta Negra gegenueber von dem English Pub und einer kleinen Seitenstrasse, die sich etwas weiter zur Restaurant- und Barmeile ausweitete. Dort haben wir sehr gut gegessen und waren anschiessend noch auf ein lokales Kaltgetraenk in der Bar. Schliesslich wollten wir am naechsten Morgen ja weiter ziehen nach Pipa, einem kleinen Surferoertchen 2h suedlich von Natal ...

2011/01/07

Trink- und Kartenspiele

Gut gelaunt bei einer Caipirinha und 28 Grad am spaeten Abend sitze ich (Andre hier) hier nun grade in einem Internetcafe und moechte mal unseren gemeinsamen Erfahrungsschatz aus Peru niederschreiben.. Thema heute: Trink- und Kartenspiele fuer Gruppen. Was wir da so gelernt haben, sollte niemandem vorenthalten werden. Vielleicht erkennt der eine oder die andere ja etwas wieder ...



"21"
TYP: Trinkspiel
ANZAHL MITSPIELER: beliebig viele
GRUNDIDEE DES SPIELS: Es wird aufwaerts von 1 beginnend bis zur Zahl 21 reihum durchgezaehlt. Es darf keine Zahl ausgelassen werden.
Der Mitspieler, der bei 21 angekommen ist, muss trinken, darf aber im Gegenzug eine beliebige Zahl durch einen selbstgewaehlten Begriff ersetzen (also z.B. "4" durch "Kuehlschrank"). In den folgenden Runden muss nun statt dieser Zahl immer der Ersatzbegriff genannt werden. Fuer die folgenden Runden bleibt diese Wahl bestehen. Es ergibt sich also irgendwann keine Zaehlrunde von 1 bis 21 mehr, sondern eine abwechselnde Kette aus Zahlen und Begriffen.
BESONDERHEITEN: Ein Spieler der grade dran ist hat jederzeit die Moeglichkeit, eine von 2 Sonderregeln anzuwenden.
Sonderregel 1: Nennt er zwei Zahlen hintereinander (also z.B. "17, 18"), so aendert sich die Spielrichtung.
Sonderregel 2: Nennt er drei Zahlen hintereinander (also z.B. "5, 6, 7"), so bleibt die aktuelle Spielrichtung bestehen, aber der naechste Spieler wird uebersprungen.
TRINKEN MUSS:
- Derjenige, der bei 21 ankommt
- Jeder, der im Laufe des Spiels einen Fehler macht. Dies kann z.B. sein, wenn er die Aenderung der Spielrichtung nicht erkennt und faelschlicherweise denkt er sei dran und weiterzaehlt. Oder wenn er einen Ersatzbegriff fuer eine Zahl nicht mehr weiss. Oder obwohl er uebersprungen wurde trotzdem zaehlt. Oder einfach zu lange nachdenkt ...
TIPPS UND TRICKS: Es hat sich mit fortlaufender Spieldauer als besonders gemein heraus gestellt, wenn man z.B. einen Ersatzbegriff im Laufe des Spiels erneut aendert. Statt urspruenglich "4" wurde wie o.g. ja etwa "Kuehlschrank" eingefuehrt. Wer nun "Kuehlschrank" erneut in z.B. "Freiheitsstatue" aendert, veraergert alle diejenigen, die noch an "Kuehlschrank" denken und veranlasst sie so zum Trinken. Mehr als "nett" ist auch, als Ersatz fuer eine Zahl eine andere einzufuehren, also z.B. statt "6" zukuenftig "9" zu verlangen.



"SPOONS"
TYP: Kartenspiel
ANZAHL MITSPIELER: beliebig viele, abhaengig von den verfuegbaren Karten
GRUNDIDEE DES SPIELS: Es liegen so viele Loeffel auf dem Tisch, wie es Mitspieler gibt, minus 1. Also bei 8 Spielern 7 Loeffel. Jeder Spieler erhaelt vom Kartengeber 4 Karten, die sich der Spieler anschauen darf. Die restlichen Karten verbleiben verdeckt als Stapel in der Mitte des Tisches liegen. Ziel des Spiels ist es, 4 gleiche Karten zu erreichen, also etwa 4 "SIEBENEN".
Das Spiel beginnt bei einem zu bestimmenden Spieler. Dieser zieht eine Karte von dem verdeckten Kartenstapel und betrachtet sie zusammen mit seinen bereits erhaltenen 4 Karten. Passt die gezogene Karte nicht zu seinem auserwaehlten Sammelwunsch, so gibt er sie an den naechsten Spieler in der Runde verdeckt weiter. Passt die Karte doch, so darf er sie behalten und stattdessen eine andere Karte weitergeben. Sobald eine Karte bei einem Mitspieler ankommt, verfaehrt er genauso. Der erste Mitspieler kann sofort nachdem er eine Karte abgegeben hat, eine neue Karte vom Kartenstapel ziehen und fortfahren.
Es ergibt sich somit ein Reihum-Reichen von Karten, wobei jeder Mitspieler die ihm gegebene Karte vergleichen und tauschen oder behalten darf. Je schneller die vorne sitzenden Mitspieler beim ziehen und weiterleiten sind, desto mehr Tempo entwickelt sich im Spiel. Ueberlicherweise wird das Tempo immer dann sofort schneller, wenn ein Mitspieler nur noch eine Karte zum Sieg braucht.
Ziel des Spiels bei so einer Runde ist es nicht unbedingt, erster zu werden, sondern nicht rauszufliegen.
BESONDERHEITEN: Sobald ein Spieler 4 gleiche Kartenbilder auf der Hand haelt, greift er zur Mitte und nimmt einen der dort liegenden Loeffel in seinen Besitz. Sobald ein Spieler dies tut, duerfen alle anderen Spieler auch versuchen, einen der verbliebenen Loeffel zu ergreifen. Hierbei kommt es auf Schnelligkeit an. Da es weniger Loeffel als Mitspieler gibt, scheidet pro Runde derjenige Spieler aus, der keinen Loeffel ergattert hat. Ist dieser Spieler ausgeschieden, werden die Karten erneut gemischt, ein Loeffel dem Spiel entnommen und es wird in geringerer Spieleranzahl fortgefahren.
GEWONNEN HAT: Wer als letztes uebrig bleibt und den einzigen Loeffel in der letzten Runde ergattert hat.
TIPPS UND TRICKS: Hat man keine Aussicht auf 4 gleiche Karten, so sollte man zumindest den Loeffelbereich beobachten und schnell reagieren, sobald ein Mitspieler den ersten Loeffel aufnimmt. Somit sichert man sich, dass man nicht ausscheidet und kann in der naechsten Runde erneut sein Glueck versuchen.



"MACHU - PICCHU - NACHA NACHA"
TYP: Trinkspiel
ANZAHL MITSPIELER: beliebig viele
GRUNDIDEE DES SPIELS: Es gibt 3 Begriffe, die abwechselnd genannt werden: 1. "MACHU". 2. "PICCHU". 3. "NACHA NACHA". Ein Spieler faengt an, sagt "MACHU", und bestimmt per eindeutigem Fingerzeig den naechsten Spieler, welcher dann umgehend "PICCHU" sagt. Dieser Spieler wiederum zeigt dabei schon auf den naechsten, dritten Spieler. Dieser dritte Spieler jedoch agiert nicht selbst, sondern muss still bleiben, weil die beiden links und rechts neben ihm sitzenden Spieler stattdessen beide jeweils schnellstmoeglich "NACHA NACHA" sagen muessen und dabei eine vor dem Spielstart zu bestimmende Geste mit den Haenden an ihrem Kopf vollfuehren muessen. Der Spieler, auf den eigentlich gezeigt wurde im dritten Schritt, setzt das Spiel wieder fort, indem er erneut mit "MACHU" beginnt und dabei auf den naechsten Spieler zeigt. Auch bei diesem Spiel geht es um Schnelligkeit!
BESONDERHEITEN: Statt "MACHU" und "PICCHU" koennen auch 2 andere vorher zu bestimmende Begriffe ernannt werden.
TRINKEN MUSS: Jeder, der einen Fehler macht..., also entweder jemand der einen falschen Begriff aus der einzuhaltenen Reihenfolge sagt, oder wenn ein nicht per Fingerzeig bestimmter Spieler antwortet, oder (und am haeufigsten) der dritte Spieler, wenn er nicht schweigt sondern selber "NACHA NACHA" sagt .. oder einer seiner beiden Nachbarn, die ihren Einsatz als Nachbarn des dritten Spielers bei "NACHA NACHA" verpassen.
TIPPS UND TRICKS: je schneller gespielt wird, und je absurder die Hand-Kopf-Geste ist, desto schneller wird man betrunken :) ..

Achja, uebrigens zwischendurch mit dem Caipirinha: PROST ! *schluck* .. und weiter



"SHITHEAD"
TYP: Kartenspiel
ANZAHL MITSPIELER: beliebig viele, abhaengig von den verfuegbaren Karten, meist wird mit 52 Karten gespielt, was ungefaehr bis zu 6 Spieler erlaubt.
GRUNDIDEE DES SPIELS: Ziel des Spiels ist es, all seine Karten loszuwerden, bzw. zu vermeiden der letzte zu sein, der alle seine Karten los wird. Der Gewinner des Spiels ist eigentlich egal. Der Verlierer einer Runde heisst "Shithead" und kann wuest beschimpft werden - er verliert diesen Titel aber Gott sei Dank an den Verlierer der naechsten Runde :)

Begonnen wird mit dem Kartengeben. Vor jeden Spieler werden dabei 3 verdeckte Karten auf den Tisch gelegt. Auf jede der verdeckten Karten wird eine weitere, fuer alle sichtbare Karte gelegt. Zusaetlich werden jedem Spieler anschliessend 3 weitere Karten in die Hand gegeben, die er halten und sich anschauen darf. Somit hat jeder Spieler nach dem Geben 9 Karten fuer sich: 3 in der Hand, 3 verdeckt vor sich auf dem Tisch, und 3 weitere Karten, die auf den verdeckten Karten fuer alle sichtbar liegen. Die verbliebenen Karten werden als verdeckter Kartenstapel in die Mitte des Tisches gelegt.

Die Grundidee des Spieles ist es, Karten in aufsteigender Reihenfolge abzulegen auf einen sich aufbauenden sichtbaren Kartenstapel. Es koennen neben aufsteigenden Kartenwerten auch identische abgelegt werden, also z.B. nach einer 9 erneut eine 9. Es koennen auch Werte uebersprungen werden, solange die Reihenfolge aufsteigend bleibt, also z.B. nach einer 5 eine 9 gelegt werden.
Dabei haben bestimmte Karten jedoch eine Sonderwirkung, die diesen Kartenstapel und das Spiel mit ihm beeinflussen:

- 2: Darf auf jede Karte gelegt werden. Bei einer 2 wird die derzeit aufgebaute nach oben fortzusetzende Kartenregel unterbrochen und der naechste Mitspieler darf wieder bei einer beliebigen Karte anfangen, diese auf den Stapel zu legen.
- 3: Darf auf jede Karte gelegt werden. Bei einer 3 wird diese "unsichtbar" und der naechste Spieler muss eine hoehere Karte auf den Stapel legen als die zuletzt vor der 3 abgelegt Karte. Also qausi ein Blankjoker.
- 10: Darf auf jede Karte gelegt werden. Bei einer 10 leert man den bisher aufgebauten Kartenstapel, dieser wandert zur Seite und ist somit fuer diese Runde Shithead aus dem Spiel genommen. Der gleiche(!) Spieler darf wieder mit einer beliebigen Karte beginnen.
- 7: Darf nur im normalen Verlauf der aufsteigenden Reihenfolge gelegt werden. Bei einer 7 muss als naechstes eine Karte mit dem Wert von 7 oder niedriger gelegt werden. Danach geht es wieder aufsteigend weiter.
- 8: Darf nur im normalen Verlauf der aufsteigenden Reihenfolge gelegt werden. Bei einer 8 setzt der naechste Spieler aus. Bei mehreren 8ern entsprechend mehrere Spieler.

Bevor eine Spielrunde startet, darf jeder Spieler die vor sich liegenden sichtbaren 3 Karten mit denen, die er auf der Hand haelt beliebig tauschen. Dabei erweist es sich als geschickt und klug, moeglichst hohe oder Sonderkarten auf den sichtbaren Stapel zu bringen. Die Absicht dabei wird gleich klar...

Nach dem Kartengeben und -tauschen beginnt der Spieler als erstes eine Karte abzulegen in die Mitte, der die niedrigste Karte hat. Aufgrund der Sonderregeln fuer 2 und 3 ist dies eine 4. Der Spielverlauf ist dann im Uhrzeigersinn.

Jeder folgende Spieler muss nun eine hoehere oder gleichwertige (oder mehrere identische) Karten AUS SEINER HAND auf den Kartenstapel ablegen. Danach zieht er vom verdeckten Kartenstapel soviele Karten, dass er wieder 3 Karten in der Hand haelt. Kann ein Spieler keine hoehere oder gleiche Karte als die geforderte (oder nach einer 7 keine gleiche oder niedrige) ablegen aus seiner Hand, so muss er den gesamten Kartenstapel in die Hand aufnehmen. Er braucht dann in den folgenden Ablege-Runden solange keine Karten vom verdeckten Kartenstapel nach seiner Ablage aufnehmen, solange er mehr als 3 Karten in der Hand haelt.

Ist nach einer Ablage keine Karte mehr auf dem verdeckten Kartenstapel verfuegbar, so beginnt ein Spieler nun, fortan zunaechst seine 3 sichtbaren Karten vor sich zu spielen. Dabei erweist es sich als klug, wenn man vorher eher hohe oder Sonderkarten hierhin getauscht hat, um nun sehr haeufig in jedem Fall eine dieser Karten legen zu koennen. Da die anderen Mitspieler diese Karten sehen koennen, koennten sie versuchen, einen soweit fortgeschrittenen Mitspieler durch geschicktes Ablegen zum Aufnehmen des Kartenstapels zu zwingen. Fortan muss dieser erst wieder alle Karten aus der Hand ablegen, bevor er mit denen weiter spielen darf, die vor ihm liegen.

Erst nachdem alle sichtbaren Karten vor ihm gespielt sind, darf sich ein Spieler den 3 verdeckten persoenlichen Karten widmen. Dabei muss er erraten, welche dieser Karten nun am besten sein koennte, diese auswaehlen, fuer alle sichtbar umdrehen und auf den Kartenstapel legen. War die Karte hoeher oder identisch (oder bei einer 7 identisch oder niedriger), so wird normal weitergespielt. Verletzt die ausgewaehlte Karte diese Regeln, muss man den Kartenstapel in die Hand nehmen und diesen erneut abarbeiten.

BESONDERHEITEN: Neben den hier aufgefuehrten Besonderheiten zu einzelnen Kartenwerten gibt es beliebig viele weitere Moeglichkeiten von besonderen Kartenbedeutungen.
Der Kartenstapel wird auch dann geleert, wenn 4 identische Kartenwerte hintereinander auf dem Stapel abgelebt wurden (also z.B. vier mal die "6").
GEWONNEN HAT: niemand wirklich. Aber derjenige, der am Schluss uebrig bleibt und als letzter noch Karten in der Hand oder vor sich hat, ist der SHITHEAD und muss in der naechsten Runde die Karten austeilen.
TIPPS UND TRICKS: Es erweist sicht als clever, hier und da eine 10 einzusetzen, wenn man Bedenken hat, dass man bald den Kartenstapel aufnehmen muss. Somit wird dieser geleert, verschwindet und die Menge der aufzunehmenden Karten reduziert sich.

So, wer nun zu Shithead noch mehrere Varianten kennenlernen moechte, kann auch hier schauen, wie ich grade gefunden habe:
http://dictionary.sensagent.com/Shithead_%28card_game%29/en-en/

So, und nun viel Spass bei Trank und Spiel. Ich hol mir jetzt nen neuen Caipirinha. PROST.. :)

Fortaleza und Canoa Quebrada

So, wir waren nun also auch in Fortaleza. Ich versuche mal, jetzt mit einigen Tagen Abstand, noch zusammenzukriegen was wir da so gemacht haben. Also ...


Ankunft am 01.01.2011 nachdem wir uns der Flugpreise von Rio nach Fortaleza wegen entschieden haben, Rio schon einen Tag eher als geplant zu verlassen. Nach Ankunft sind wir in das vom Lonely Planet empfohlene Backpacker Ceara gefahren und haben ein Bett bezogen. Das war in einem Minihaus, unten 6 oder 7 Betten und oben 3 und nebenan noch einmal 3, also quasi 13 Bett Zimmer da man alle Geraeusche geteilt hat. Da gab es auch nur die Matratze auf dem Boden. Wir waren noch kurz am Strand, haben was gegessen (Alex Shrimps waren ok, aber leider sehr schwer zu schaelen, so dass die Essfreude litt) und dann ab ins Bett. Am naechsten Morgen (Sonntag 2.1.) sind wir dann ins 2-Bett-Zimmer ins groessere Gebeaude umgezogen und ins Centro gelaufen. Waren nur 5 Fussminuten aber es war alles wie ausgestorben (wie wir erst 2 Tage spaeter erfahren haben, haetten wir das aus Sicherheitsgruenden wohl lieber sein lassen sollen.. ). Nach kurzem Abstecher in das Einkaufszentrum und ins Kulturzentrum Dragao do Mar.. da war aber alles geschlossen und so sind wir dann zum Strand von Iracema und von dort gleich weiter nach Mereiles, da unser Strand eher schlecht als recht war. Nach gefuehlten 60 min Fussmarsch am Strand waren wir dann da und sind dort den Nachmittag geblieben. Am Abend waren wir noch mal sehr gut Essen im Kulturzentrum wo auch ein Grossteil der Bars und Restaurants ist und was nur 3 Fussminuten vom Hostel weg war - und im Gegensatz zum Vormittag nun auch geoeffnet und lebendig war. Am 3.1. waren wir am Praia do Futuro, einem anderen Strand, knapp 20 Minuten mit Bus entfernt. Der war deutlich schoener und mit dem Crocobeach Resort davor so etwas wie Cluburlaub fuer einen Tag. Da gibt es Buehnen, auf denen lokale Bands auftreten, Animation und Pool fuer Kinder, viele Restaurants (oder ist das alles eins?) und eben schoenen Strand. Der Bus zurueck fuehrte uns dann duch eine der Favelas, was wir vorher gar nicht so bedacht hatten, war aber unproblematisch (zumindest bei Tageslicht). Im Bus trafen wir einen Deutschen aus Stuttgart der mit seiner Frau dort ihre Schwester in Fortaleza besuchte. Der empfahl uns am Abend unbedingt in die Pirata Bar zu gehen. Das sei das Highlight schlechthin in Fortaleza. Zuerst sind wir aber ins Kino, was gluecklicheweise zumindest englische Filme auch auf englisch mit portugiesischem Untertitel zeigt und so haben wir uns "You will meet a tall dark stranger" von Woody Allen angeschaut. Danach sind wir in die Pirata Bar gegangen und es war echt ganz cool. Ein riesiges Bar-Ding mit Livemusik und die spielten lokale Musik und viele Leute tanzten dazu. Da wir etwas muede und tanzfaul waren, sind wir aber kurz nach Mitternacht schon Heim und ins Bett. Am folgenden Tag sind wir gleich noch mal zum Crocobeach an den schoenen Strand gefahren und haben da rumgehangen. Und Nachmittags haben wir im Reisebuero die Bustickets fuer die Fahrt nach Canoa Quebrada gekauft. Der Mann dort hat dringend empfohlen vorher nach Unterkuenften zu suchen, da vor Ort nur schwer was zu bekommen sei ... Da wir noch keine Unterkunft hatten, haben wir ein paar Telefonnummern von http://www.portalcanoaquebrada.com.br/ rausgesucht fuer eine Pousada (=Pension) da es kaum Hostels gibt. Haben in der Pousada Europa angerufen (Empfehlung vom Lonely Planet) und gefragt ob die was haben: sinngemaesse Antwort, "ja mein Mann holt Euch vom Busterminal ab." Ok ...


05./06.01.2011

Vom Hostel in Fortaleza sind wir mit Taxi zum Busbahnhof gefahren und von dort mit dem Bus fuer 2,5h aufgebrochen nach Canoa Quebrada. Am Busbahnhof angekommen warteten wir auf jmd der aussah als wenn er uns abholen wollte. Kam niemand, also sind wir auf eigene Faust den Broadway runter gelaufen (ja, so heisst hier die Hauptstrasse) und haben die Pousada Europa gesucht und gefunden. Dort angekommen haben wir auf jemanden gewartet der englisch spricht. Etwas spaeter kam der Besitzer (wohl der Mann der uns abholen wollte) und meinte es sei nix mehr frei. Also um die Ecke Richtung Strand geschaut und einfach in der naechsten Pousada gefragt, die hatten was frei und so sind wir in der Pousada Quebramar gelandet. Obergeschoss am Huegel direkt vorm Strand mit Blick aufs weite Meer und Haengematte auf dem Balkon. Sehr cool! Von dort gleich mal an den schmalen Strand gegangen und in die Sonne gepackt. Leider ist hier wieder Ebbe und Flut und irgendwann kam das Wasser so nahe dass wir dann doch zurueck sind und auf dem Broadway erst einmal ein paar Sachen fuers Fruehstueck gekauft haben. Am Abend waren wir lecker und guenstig Pizza essen und haben nach einem Softeis, was hier irrefuehrenderweise Yogurt natural heisst, noch nen Smirnoff Ice auf unserem Balkon getrunken. Heute sind wir nach dem Aufstehen und Fruehstueck im Zimmer (es gab endlich mal wieder Cornflakes mit Milch statt immer nur Weissbrot) am Strand losgewandert zum Windpark, was in Summe mal eben 5 Stunden dauerte und zumindest mir (Alex) ein paar muede Fuesse beschert hat. Dann sind wir ins Internet um zu schauen wohin wir weiterfahren und wo wir unterkommen. Doof, wir wollten nach Natal und dort vlt. nach Ponta Negra einen suedlichen Stadtteil, haben aber noch immer keine Unterkunft aber dafuer schon das Busticket dahin. Werden also spontan morgen dort nach einer Unterkunft suchen muessen ... Ach und wir haben eben festgestellt, dass hier eine andere Zeitzone als noch in Rio de Janeiro ist: haha Weltenbummler unterwegs ...

2011/01/02

Rio de Janeiro II

27.12.2010-01.01.2011

Kurz zusammengefasst kann man sagen, dass wir in Rio viel am Strand waren und einige Caipis getrunken haben. Dieser wird jedoch etwas anders gemacht als wir ihn aus Dtl. kennen. Statt braunen Rohrzucker kommt meist (wenn ueberhaupt) weisser Kristallzucker rein. Dafuer ist der Caipi schoen billig und am Strand zu Genuege verfuegbar.

Am 28.12. sind wir dann auf zum zweiten grossen Wahrzeichen von Rio: der Christus Statue. Auf der Fahrt dahin war (aehnlich wie schon zum Zuckerhut) noch alles prima. Klare Sicht und gutes Wetter. Die Fahrt mit der kleinen Bahn hoch zur Statue dauert knapp 40 Minuten und oben angekommen gab es Regen und NEBEL. Wir standen 10 m vor Christus und konnten ihn kaum sehen :-( Also standen wir bei Regen eine gute Stunde ueberdacht am Kiosk bevor wir wieder hinunterfuhren. Echt bloed gelaufen.

Am 29.12. waren wir wieder am Strand in Ipanema und am 30.12. ebenso. Ich (Alex) war am 30.12. auch noch eine Stunde joggen am Strand der Copacabana und bis nach Ipanema und zurueck. Seitdem (heute ist der 1.1) plagt mich Ganzkoerpermuskelkater. Am Abend des 30.12. waren wir mit unserem brasilianischen Kumpel Valmir, den wir letztes Jahr im Urlaub in Portugal kennengelernt hatten, in Lapa unterwegs. Und entgegen unseres Erlebnisses vom 26.12. (dem einsamen Spaziergang durchs Centro und Lapa) war es brechend voll in den Bars und Restaurants. Wir haben uns gleich mal jeder einen halben Liter Caipi fuer nur 4 Reais gegoennt, was etwas mehr als 1,50 EUR sind. Das hat fuer den Abend dann auch fast gereicht. Etwas spaeter sind wir noch in eine kleine Bar mit Livemusik, da die grossen Bars alle entweder schon voll waren oder knapp 30 Reais Eintritt wollten und man dafuer noch 30 Minuten anstehen sollte.

Gestern dann war der 31.12. und wir waren etwas gespannt, was uns da an der Copacabana erwarten sollte. Mittags noch friedlich dort gebadet konnte man um sich herum schon das Wirrwarr der abschliessenden Aufbauarbeiten sehen und hoeren .. Musiktests hier, Sperrungen dort.. ein Glueck waren wir keine 100m vom Strand untergebracht :) Die Menschenmassen konnten uns also nicht wirklich etwas anhaben. Stattdessen haben wir uns noch 6 Smirnoff Ice und eine Packung Pringles als Galadinner fuer den Abend besorgt und sind gen 20 uhr auf die Prachtmeile getreten. 1 Stuendchen hin und her flanieren hat uns dann gereicht, so dass wir uns am Strand vorne langsam ein gemuetliches Plaetzchen suchen sollten. Statt der tagesueblichen 3 Reais hat ein Strandstuhl nun auf einmal 10 gekostet - doch gegoennt haben wir uns diese Teile trotzdem.

Puenktlich um 21 Uhr Ortszeit haben wir zum ersten Mal angestossen - denn da war es in Deutschland Mitternacht, und wir waren in Gedanken bei euch allen !!!! Anschliessend wagte doch tatsaechlich der Regen nochmal ein kurzes Stelldichein.. nachdem er allerdings erkannte, dass wir mit Regenponchos bestens gewappnet waren, hat sich das schlechte Wetter auch wieder verzogen und wir warteten.. und warteten.. und mit jeder Minute wurde es voller am Strand. So voll, dass als guter Indikator gilt: wenn du nicht mehr links und rechts treten kannst, ist wohl gleich Mitternacht.. Letztlich waren 2 Millionen Leute am Strand und haben das neue Jahr herbei gesehnt. Ich (Andre jetzt uebrigens) habe NOCH NIE in meinem Leben ein so beeindruckendes, riesiges Feuerwerk gesehen!!!! Mir blieb fuer die vollen 2o Minuten eigentlich nur Staunen mit offenem Mund. Achja, und angestossen haben wir dann natuerlich auch nochmal :) Was fuer ein Spektakel jedenfalls.. !! Unvergesslich!


01.01.2011 Weiterflug nach Fortaleza
Leider mussten unsere mueden Knochen dann gestern gegen halb 2 ins Bett, denn heute morgen hiess es ja um 7 Uhr aufstehen, Appartment raeumen, ab zum Flughafen und ab gen Norden erst nach Natal und dann gleich weiter mit dem Flieger nach Fortaleza. Da sind wir nun und melden uns sicherlich bald wieder. Jetzt machen wir naemlich erst einmal schoen Strandurlaub :-)

2010/12/27

Rio de Janeiro I

24.12.


Was soll ich sagen: Wir haben es tatsaechlich nach mehreren vergeblichen Versuchen noch am 23.12. abends geschafft, einen Barbier in unserer Strasse zu finden, der uns wieder zu ansehnlichen Menschen machte. Somit war es also moeglich, mit den frisch gekauften Weihnachtsmann-Muetzen zuenftig an den Strand zu fahren, um hier den 24.12. anstaendig zu begehen. Unsere kleine Stadttour durch die angrenzenden Viertel Ipanema und Leblon brachte uns immer schoen entlang der Wasserkante.. Strand hier, Sonne da, ein Grinsen im Gesicht.. :) So kann man es sich gutgehen lassen.

In Leblon waren wir dann auf der ziemlich aussichtslosen Suche nach einem internationalen Telefon, um uns daheim bei unseren Lieben puenktlich zur Bescherung zu melden. Da es aufgrund des Zeitunterschieds fuer meine Telefonplaene etwas eng wurde und die Suche zu lange dauerte, haben wir uns fuer 2 Stunden getrennt, ich bin fix zur alt-bekannten Internetbude in unserer Strasse geduest, und habe Alex dann mit seiner Ueberraschung wieder am Strand spaeter getroffen: Er hatte - ganz weihnachtlich und fuersorglich - aus der Gemeinschaftskasse unser persoenliches Weihnachtsmahl beschafft: 2 x Smirnoff Ice und einen Schoko-Panettone Kuchen .. So sassen wir also gluecklich mit Badehose, Weihnachtsmannmuetze, Kuchen und Drink am Strand von Ipanema. Ein Bild fuer die Goetter.. :) So ging der Abend dann auch geruhsam zu Ende. Leider mit einem deftigen Sonnenbrand fuer uns beide ... (Ach ja und Alex fand ein Internetcafe kurz nachdem wir uns getrennt hatten :-o)



25.12.

Am 25.12. war dann wohlverdient vom "Stress" des Vortages erstmal Ausschlafen angesagt. Ausserdem meldete sich unser Sonnenbrand bei jeder Bewegung zu Wort so dass wir den Grossteil des Tages die Sonne mieden und gemuetlich daheim blieben und wort- sowie verstaendnislos ins brasilianische Weihnachtsfernsehprogramm blickten .. lost in translation ! Komische Sendungen haben die hier .. tz tz tz :) und kein einziger englischsprachiger Sender :-(

Gegen 17 Uhr haben wir uns dann auf zum Zuckerhut gemacht. Wir wollten dieses Wahrzeichen der Stadt unbedingt erklimmen (also nicht kletternd, aber Seilbahn-fahrend !) und dort oben bei einem Caipirinha dann den Sonnenuntergang ueber der Stadt mit Blick auf die Christus-Statue geniessen.. Denkste ! Bis zur Zwischenstation war auch noch alles super: blauer Himmel, weite Sicht, der Gipfel frohlockte .. und dann wurde uns bewusst: "Wieso heisst das Ding eigentlich Zuckerhut?" Weil da oben immer eine Wolke klebt und den Gipfel einhuellt, so dass es aussieht wie Zucker ... Nunja, und genau das erlebten wir: kaum oben angekommen war nichts mehr zu sehen. Erinnerungen an das Sonnentor am Machu Picchu morgens wurden wach, wo wir tolle Aussicht in eine Wolke hatten .. So war es auch hier. Alles Warten half nichts: nach ueber 2h rumsitzen, hoffen, essen, Seite wechseln, fluchen und warten mussten wir wieder runter, da der Hut bald schloss.. Nichts war es mit der schoenen Aussicht. :(



Dafuer sassen wir anschliessend noch 45 Minuten an der einzigen Bushaltestelle vor Ort und warteten .. und warteten .. und warteten.. Irgendwann beschlossen wir einfach, ein Stueck vor zu laufen - und keine 5 Minuten spaeter rauschte von hinten der Bus an. Hand raus, rein in den Bus, ab gen Heimat. Und dann ging es fuer eine Stunde an die Copacabana...

Denn hier spielte ein gewisser Roberto Carlos ein Gratis-Weihnachtskonzert. Die Aufbauarbeiten zogen sich ueber Tage hin, alles schien ausser Rand und Band - einzig, wir kannten den Typen nicht mal .. Hm, kurzum, der muss sowas wie der Udo Juergens von Brasilien sein. Denn kaum am Abend auf der Strandmeile angekommen, bekamen wir einen Vorgeschmack, was uns wohl am 31.12. erwarten wird .. Menschenmassen und Gedraenge ohne Ende !!! Unglaublich. Massen sind schwer zu schaetzen, aber es waren sicher mehrere Zehntausende.. wenn nicht sogar eine 6-stellige Anzahl! Und alle sangen mit Leib und Seele mit. Nur die zwei Deutschen am Rand nicht :). Nach einer Stunde haben wir uns dann auch wieder aus der Masse verabschiedet und sind Heim.. ein komischer 25.12. :)



26.12.


Und heute ging es dafuer sofort wieder frueh raus: Wir wollten um 9:55 im Stadtzentrum sein um bei einer kostenlosen Stadtfuehrung durchs Zentrum dabei zu sein .. Wir kamen an, Menschen warteten, ein Guide tauchte auf - und quatschte in Portugiesisch los .. ! Na super. In englischer Sprache im Stadtfuehrer angekuendigt, Tour aber in Portugiesisch. Kurzum: nach 5 Minuten verliessen wir die Tour, schlugen uns alleine durch das ausgestorbene Stadtzentrum, sind mit einer Tram den Huegel hinauf durch Santa Teresa gefahren, haben dort bei "Mike`s Haus" deutsch gegessen - sehr schraeg aber lecker - und sind dann nach einem Abstecher in Lapa wieder mit einem der halsbrecherisch fahrenden Busse in unser Viertel geduest.



Hier haben wir vohin das erste Mal auf dieser Reise selber Waesche gewaschen, diese trocknet nun an der Decke des Bades vor sich hin und verwandelt den Boden in eine einzige grosse Pfuetze - aber das muss wohl so. Nun ja, und eben gab es Huehnchen zum Abendessen in unserer Strasse. Das war`s auch schon wieder .. damit ist der 26.12. schon fast Geschichte...

2010/12/23

Dschungel & Lima nach Rio

19.12.-22.12
Zurueck vom Inka-Trail haben wir uns nach dem guten Fruehstueck in Cusco noch eine Massage gegoennt und den Tag mehr oder weniger im Internet Cafe verbracht. Abends gab es dann noch sehr lecker Steak (fuer Andre Rind und fuer mich Alpaca). Am naechten Morgen (19.12.) ging es dann zum Flughafen und von dort nach Puerto Maldonado in die Region Madre de Dios in den Regenwald kurz vor Brasilien. Vom Flughafen ging es per Bus in das Reisebuero des Veranstalters zum Sachen umpacken und Gummistiefel ausleihen. Dann ging es mit dem ersten Boot ueber den grossen Fluss. Nach Lunch auf dem Wasser hiess es umsteigen und ca 3 km zu Fuss durch den Dschungel laufen zum naechsten Boot, welches uns ueber den Sandoval Lake zur Unterkunft "Sandoval Lake Lodge" brachte. Dort angekommen gab es erst einmal Mittagsschlaefchen :-) Danach gab es schon den "Nachtspaziergang" durch den Dschungel. Hervorragend ausgeruestet mit Gummistiefeln, langer Hose, Regenjacke, Hut und Moskitonetz machten wir uns auf Affen zu sehen. Schlangen blieben uns verwehrt (oder erspart?), dafuer gab es noch einige Kaefer, Spinnen und anderes Krabbeltier. Nach dem Abendessen haben wir dann wieder Karten gespielt mit unserer Gruppe und sind um kurz nach 21 Uhr ins Zimmer um noch zu duschen solange es Strom gab (geht nur bis 22 Uhr). Am naechsten Morgen war mal wieder zeitig aufstehen zur einer Bootsfahrt auf dem See um Kaimane zu sehen und die beruehmten Riesenotter des Sees. Danach gabs erst einmal Fruehstueck und gleich wieder ein Schlaefchen ... Nach dem Mittag haben wir einen weiteren Spaziergang durch den Dschungel gemacht und neben weiteren Affen vor allem die Pflanzenwelt angeschaut. Wir haben Kakaopflanzenkeimlinge gelutscht (sehr lecker) und ich musste lernen, dass Moskitos notwendig sind diesen Kako zu befruchten. Merke also: ohne Mossis keine Schokolade :-o Ausserdem haben wir an Baumrinden geleckt die viele Fieberarten bekaempfen, u.a. das Malaria Fieber. Da die Baumrinde so bitter schmeckt wollten sie die die Leute aber nicht nehmen und so hat man frueher billigen Alkohol drunter gemischt. Angeblich entstand so der Gin Tonic. Ausserdem habe ich noch gelernt dass Paranuesse nur in der Wildnis vorkommen weil es bis zu 40 Jahre dauern kann bis ein gepflanzter Baum das erste Mal Paranuesse traegt. Diese hat Alana dann mit einer Machete zu knacken versucht, was fast unmoeglich war. Oscar, unser Guide, musste ihr helfen bevor wir alle frische Paranuesse zu essen bekamen. Danach gabs wieder ein Schlaefchen diesmal in der Haengematte und vor dem Abendessen haben wir noch einen Lehrfilm ueber die Riesenotter angeschaut. Nach dem Abend essen gabs dann zum ueblichen Kartenspiel die zweite Flasche Rum mit Cola vor dem Schlafengehen. Es hat die ganze Nacht geregnet und da die Holzhuetten fast alle offen sind und nur durch Moskitonetze nach aussen getrennt hoert man nicht nur den Regen sondern auch seine Nachbarn sehr deutlich bei allen Aktivitaeten ;-) Am naechsten Morgen (21.12.) ging es im stroemenden Regen zurueck: erst Boot ueber den See, dann 3 km Fussmarsch mit Gummistiefeln die notwendig aber wenig hilfreich waren, dann noch mal Boot und dann Bus bevor wir uns wieder umziehen konnten und ueber Cusco nach Lima zurueckgeflogen sind. In Lima ging es dann wieder ins gleiche Hotel wie zu Beginn der Reise und es gab erst einmal ne schoene heisse Dusche :-) Am Abend waren wir noch im Stadtviertel Baranco in Lima weg, erst zum Abendessen und dann noch auf ein par Drinks mit allen. Am 22.12. war dann Abschied angesagt, wir waren die ersten die aufbrachen, die anderen flogen alle im Laufe des 22. oder 23. in alle Teile der Welt (Los Angelese, New York, Madrid, ...) zurueck. Wir also erst nach Sao Paulo und dann von dort nach Rio de Janeiro. Eigentlich sollte es von Sao Pauolo nur 45 Minuten nach Rio dauern. Wa soll ich sagen, ich habe es geschafft den Film "Eat. Pray. Love" noch vor dem Start zu sehen und gleich noch die erste Haelfte eines Britney Spears Best Of Albums anzuhoeren. Kurzum wir hatten ueber 2 Stunden Verspaetung schon beim Start. Erst hiess es noch wir wuerden auf Frachtpapiere warten dann wurde nach einem Arzt an Bord gefragt. Na ja, was auch immer. Jedenfalls kamen wir dann in Rio an. Den Taxiservice den wir bestellt hatten, der war nicht da und so machten wir uns auf eigene Faust mit Taxi um 2 Uhr nachts auf den Weg zum Apartment, wo gluecklicherweise der Immobilientyp auf uns im Apartment wartete. Da es am Flughafen kein Geld gab, mussten wir ihn auf heute vertroesten.

23.12.
Unser Apartament ist gerade noch so ok. Schoen ist anders aber es hat alles was man braucht, oder eben auch nicht, so wie die riesengrosse schon tote Kakerlake auf dem Kuechenboden. Wir haben (da wir gestern weder Mittag noch Abendessen hatten) erst mal nen Bacon McMuffin bei McDonalds gefruehstueckt und ein paar Halstabletten gekauft, da wir beide etwas Halskratzen haben. Danach sind wir zurueck ins Apartement weil wir dachten der Typ wuerde wegen dem Geld wiederkommen. kam er jedoch nicht. Also sind wir erst einmal an den Strand der Copacabana. Bei 24 Grad und leichtem Nieselregen kommt zwar noch keine Weihnachtsstimmung auf, aber vielleicht kommt da ja sobald wir usnere Weihnachtsmuetzen haben ;-) Ausserdem sind wir beide seit nunmehr 10 Tagen unrasiert im Gesicht und suchen gleich mal einen Barbier um uns weihnachtlich huebsch zu machen. Dann noch ein paar Dinge zu Essen einkaufen und auf die Suche nach einem Karton machen, mit dem wir Dinge wie unsere Wanderstiefel und die Thermounterwaesche nach Hause schicken koennen. Post ist immerhin gleich um die Ecke. Und dann werden wir mal ueberlegen was wir hier so 2 Wochen lang anstellen koennen ...

2010/12/18

Inka-Trail / Machu Picchu & Cusco

14.12. - 18.12.

WAS FUER EIN WAHNSINN!!! Einfach unbeschreiblich diese 4 Tage. Wir sind seit gestern wieder zurueck von einem unglaublichen 4-Tages-Trip auf dem alten, 42 km langen Inka-Trail quer durch die Anden und ueber Berge und durch Taeler. Wo soll man da anfangen zu erzaehlen? Gut, am Anfang :).

Also, los ging alles mit einem Briefing im Hotel am Abend des 13.12. Ruben trommelte unsere Gruppe zusammen (bis auf "Goscha" haben wir alle den Inka-Trail anvisiert), es wurden Schlafsaecke, Isomatten, Wanderstoecke und Taschen verteilt, in denen alles verstaut werden sollte. Allerdings durften 6 kg nicht ueberschritten werden, was bei allein 3,5 kg fuer Matte und Schlafsack eine Herausforderung darstellte - nun gut, blieben eben nur wenige Sachen ueberig.

Nach einer Pack-Orgie und einer kurzen Nacht, hiess es dann am 14.12. frueh aufstehen: um 4 Uhr wurden wir geweckt, kurzes Fruehstueck, dann ab in den Bus und 2h Busfahrt gen Anden nach Ollantaytambo. Dort sammelten sich so ziemlich alle Wander-Wuetigen, es gab die Moeglichkeit eines letzten Kaffees, unsere 6-Kg-Pakete wurden an die Traeger uebergeben, und um 7:30 ging es weiter im Bus 30 min lang zum Start des weltberuehmten Inka-Trails: Km 82 bei Piskacuchu auf 2650m Hoehe gelegen. Die Wanderstiefel geschnuert, mit allem fuer den Tag gewappnet holten wir uns unseren ersehnten 1. Stempel im Reisepass fuer den Track ab, ueberquerten eine Haengebruecke in eine andere Welt, und los ging es.

Der erste Tag sollte noch der leichteste werden: "lediglich" 5-6h waren angesetzt fuer 11km wandern auf weitestgehend "flacher" Strecke. Hier und da bergauf, bergab, galt es, sich an die Gepflogenheiten des Wanderns zu gewohnen: Alle paar Meter wurden wir von einem unsere insgesamt 13 Traeger und 2 Koeche ueberholt. Jawoll: wir hatten als 9er-Gruppe plus Guide insgesamt 13 eigene Traeger, die alles moegliche fuer uns trugen: in 25 kg-Rucksaecken pro Person schnallten diese unglaublich tapferen und starken und netten Leute unsere 6-kg-Pakete, Kochutensilien, Zelte, Essen, Tische, Stuehle - einfach alles sich auf den Ruecken, um uns die Reise zu erleichten. Und wenn es nicht unsere Traeger waren, die uns ueberholten, dann waren es die der anderen Reisegruppen, welche insgesamt mit uns auf ca. 200 Touristen plus 300 Traeger auf dem Trail pro Tag ausmachten... Ja, das ist schon wohl-gesteuerter Wahnsinn ;).
Naja, den ersten Stopp des Tages gab es ca. nach 3h Wandern in Tarayoc.. dort gab es auch Lunch fuer eine Stunde - und weiter ging es. Endlich am Ziel in Wayllabamba auf 3000m Hoehe angekommen, gab es kurz einen Snack, dann 1h Schlaf fuer die mueden Knochen, und anschliessend wieder die wahnwitzige Idee unseres Guides Johann, auf 3000m Hohe nach 11km Wandern ein Fussballspiel gegen Locals und unsere Traeger zu veranstalten. Doch wir liessen uns nicht lumpen - besser gesagt die anderen, denn ich, Andre, durfte zuschauen und mich ausruhen ;) - und besiegten eigentlich die Locals mit 1:0. Doch aus unerfindlichen Gruenden akzeptierten sie unser Tor nicht, es hiess offiziell 0:0 - und so hat wenigstens niemand sein Gesicht verloren.

Gegen 18:30 Uhr gab es Dinner - ein Meisterwerk uebrigens unseres Koch-Duos Libio und Romulo unter diesen Umstaenden - und dann ging es gegen 20 Uhr ab ins Bett - denn es wartete der schwerste Tag des Trips auf uns ..

Tag 2 bedeutete naemlich im groben Umfang: Aufstehen um 5 Uhr, Packen fuer die Trager, Fruehstueck um halb 6, loswandern um 6. Und es lagen vor uns: 5h ununterbrochen bergaufwandern, um innerhalb von 8 km sagenhafte 1200m Hoehenunterschied nach oben zurueckzulegen !!!! TAUSENDZWEIHUNDERT !! Jawoll ! Das hiess, endlose Stufen, duenne Luft, nicht-enden wollende Bergaufpassagen, Konzentration auf das Wesentliche - um dann gegen Mittag bei brennender Sonne den "Dead Woman Pass" auf 4215m Hoehe zu erreichen.. Wow. Da waren wir ganz schoen geschafft. Bis alle von uns auf dem Berg waren (denn im Gegensatz zum ersten Tag hiess es hier: jeder wie er kann) mussten die ersten sicherlich mind. 1h oben warten. Und von da an ging es nach gluecklichen aber erschoepften Fotos zum Beweis fuer 2 h wieder bergab, 600 Hoehenmeter killen, vorbei an Wasserfaellen und bei einsetzendem Nebel / Wolkenfeldern um uns herum ins Lager nach Paqaymayo auf 3600m Hoehe. Was fuer ein Tag, was fuer eine Anstrengung - und was fuer ein unglaublich gutes Gefuehl, das trotzdem geschafft zu haben. Zusammenfassung des Tages also nochmal zur Verdeutlichung in Kurzform: 3000m -> 4215m -> 3600m ;). Im Camp hat Alex im kristallklaren und eiskalten Fluss sogar ein 10-Sekunden-Bad genommen, um die Anstrengungen des Tages kurz abzuspuelen.
Gluecklich nach Dinner um 18:30 und vorherigen Snacks ab ins Zelt .. und hoffen, nicht zu frieren - denn das sollte die kaelteste aller Naechte werden, da wir auf so groesser Hoehe eingeschlossen von Bergen nicht mit dem besten Wetter zu rechnen hatten - noch dazu kam der Regen.. Aber das meisterten wir alles ohne Probleme und verabschiedeten uns glueklich ins Reich der (Bergsteiger-)Traeume. Und wir brauchten selbst nachts nicht mal die Thermo-Unterwaesche, da die Ausruestung insgesamt (Zelt, Isomatten, Schlafsaecke) echt gut waren!

Der 3. Tag war eigentlich als der "unvergessliche Tag" vorherbestimmt. Doch das Wetter machte uns einen Strich durch die Rechnung. Nachdem wir erneut um 5 Uhr aufgestanden wurden, lagen ab 6 Uhr diesmal 16 km vor uns, bergauf, bergab, hinein in den Hoehen-Dschungel der Anden, nachdem wir wir immer am Morgen unseren Stempel im Pass zum Start abgeholt hatten. Wolkenverhangen, mit leichtem Niesel machten wir uns auf den langen Weg entlang der urspruenglichen Route des Inka-Trails nach Machu Picchu, wobei wir viele weitere Inka-Staetten an diesem Tage entlang der Strecke besichtigen konnten. Nach ungefaehr 6h Wandern gab es auf dem Bergkamm bei Phuyupatamarca auf 3700m Hoehe inmitten der Nebelsuppe Lunch, um dann alles schnell wieder zusammenzupacken und weitere 2h nach Wiñaywayna auf 2650m Hoehe zu gelangen - unserer letzten Uebernachtung vor Erreichen von Machu Picchu.

Waehrend sich auf den Campsites vorher die Gruppen an Wanderern noch schoen verteilt hatten, sammelte sich hier alles auf einem grossen lauten Haufen. Es gab erstmals eine warme Dusche auf dem Weg (fuer 5 Sol) und unglaublicher Weise auch eine Bar, in der es ueberteurte Drinks gab. Doch die Barwirtschaft hat die Rechnung ohne uns gemacht: Denn seit dem ersten Tag fuehrte unsere Reisegruppe 1 Flasche Pisco Sour, 1 kleine Flasche Rum, und 4 kleine Flaschen Wodka ueber die Berge mit sich ;) Diese wurden also stattdessen mit Trinkspielchen und Kartenspielen und in geselliger Runde geleert - und so ging der Abend in Vorfreude auf den letzten Tag und den Hoehepunkt des Wandertrips langsam zu Ende.
Doch zuvor mussten wir uns leider aber dafuer umso herzlicher bei unseren Traegern und Koechen verabschieden. Diese begleiteten uns naemlich nicht am letzten Tag, da sie nicht Eintritt nach Machu Picchu bekamen und stattdessen wieder zu ihren Familien nach Hause wohlverdient fuhren. Mit warmen Worten und einem ueblichen sehr genau aufgeteilten Trinkgeld als Dank fuer die unbeschreiblichen Dienste galt es Adieu zu sagen - und irgendwie sind uns diese unscheinbaren Helfer trotzdem ganzschoen ans Herz gewachsen. Sie haben es sogar irgendwie geschafft, auf dieser Hoehe mit einem Gaskocher einen wunderbaren Geburtstagskuchen fuer Alana zu kreieren... Wow.

Tag 4 .
3 Uhr aufstehen :-( 3.30 Uhr Fruehstueck. Warten im kleinen Raum bis es losgehen sollte zum ersten Checkpunkt der erst 5.30 Uhr aufmachte. Wir schon 5 Uhr dahin und warten. Dann gings los. Diesmal wirklich wie bei einem Rennen. nach ca. 1,5 und 4km waren wir beim Intipunku dem Sonnentor, von dem aus man diesem tollen Blick auf Machu Picchu hat, den man von Postkarten kennt. Und wir hatten: NEBEL. Nur Nebel. Ausblick = 0, Nada, Rien, Nix! Also hinunter klettern ins Tal zu Machu Picchu. Derweil zog es ein wenig auf und man konnte kleine Teile der alten Inka-Stadt sehen. Wahnsinn. Waren dann gegen 7 uhr dort und machten ine paar wenige Fotos. Dann sind wir raus, weil wir eine Tour um 8 Uhr hatten und sassen 45 Minuten am Eingang rum waehrend andere Tourigruppen rein stroemten. Dann haten wir eine Tour mit Johan unserem Guide der 4 Tage. Dies Tour sollte 1,5h gehen, ging aber leider weit ueber 3h was nur bedingt gut war, da Johan sehr langsam spricht und mit seinen Pseudo-Fragen die wir natuerlich nicht beantworten konnten immer sehr weit zu neuen Dingen ausholte ohne seine igene Frage zu beantworten. Aaaaaaaahhhhhh. na immerhin hatten wir dann noch knapp 2 h selber Zeit durch die Ruinen zu wandern und Fotos zu machen. Auf den Waynapichu konnten wir nicht mehr rauf, da nur wenige Extra-Tickets pro Tag dafuer ausgegeben werden und diese alle schon weg waren. Dann ging es mit dem Bus runter nach Aguas Calientes ein kleines lebhaftes Dorf welches als Ausgangspunkt fuer die Machu Picchu Touren nahezu nur aus Hostels, Restaurants und kleinen Maerkten besteht. Dort sollten wir uns in einem natuerlich etwas ueberteuerten Touri-Restaurant mit den anderen treffen. Taten wir auch, hatten Mittag und dann ging es erst (mit verspateter Abfahrt) 2h mit dem Zug und dann noch 2h mit dem Bus zurueck nach Cusco. Dann gabs erst einmal schoen ne heisse Dusche und am spaeten Abend waren wir mit unserer Gruppe noch zu Abendessen. Es gab Steak bzw. Burger und noch einmal einen kleinen Geburtstags-Brownie fuer Alana und dann ab ins Bett.

Zusammenfassend muss man sagen, dass es sich einiges lohnt und einiges eben nicht. Wanderschuhe sind bei gutem Wetter ok, Turnschuhe wuerden reichen. Sobald es aber regnet ist man froh ueber echte wasserfeste (Wander-)Schuhe. Die Thermo-Unterwaesche wurde nicht wirklich gebraucht, da die Schlafsaecke gut und warm waren. Wanderstoecke haben wir ebenso geliehen wie Schlafsack und Isomatte. Ist preislich ok (alles zusammen fuer 40 USD), kann man einzeln aber auch guenstiger kaufen hier. Ob das dann genauso gut ist: keine Ahnung. Hilfreich waren vor allem die Wanderstoecke allemal! Man kommt mit echt weng Gepaeck aus fuer 4 Tage, da selbst in den Bergen Staende von Einheimischen existieren, die Wasser, Schokoriegel und co anbieten. Die Toiletten unterwegs auf dem Inka-Trail sind so wie man es sich vorstellen aknn: ein Loch im Boden mit etwas Wand drumrum und ein Geruch wie er eben ist, wenn taeglich 500 Leute da lang kommen und kein echter Reinigungsservice existiert. Regenponcho haben wir zum Glueck nicht gebraucht, die Regenjacke hat gereicht, aber das Regencover fuer den Rucksack war sehr gut. Jetzt werden wir in Rio mal sehen, ob wir ein paar der Sachen per Post noch Hause schicken koennen.

Fotos sind unter http://picasaweb.google.com/andrefiedler79/Suedamerika# und http://picasaweb.google.com/andrefiedler79/Suedamerika2# zu finden, da in ein Picasa-Album nur 1000 Fotos gehen :-)

Heute (18.12.) haben wir dank des verspaeteten Weckrufs vom Hotel erst einmal das Fruehstueck verpasst und sind dafuer noch einmal in Jack´s Cafe gegangen zu Ruehrei mit Speck, echten Kaffee und O-Saft. Sehr gut. Jetzt gehts dann gleich zur wohlverdienten Massage und vielleicht auf nen weiteren Kaffee bevor es zum Vorgespraech bzgl. des morgen startenden Dschungeltrips geht.