2008/08/19

Sightseeing in und um München

Die letzten 10 tage war mein Freundin Bea zu Besuch hier in München und hat vermutlich mehr von der Stadt gesehen als viele Münchener. Zumindest als ich. Einige Dinge konnten wir dank der beiden Wochenenden immerhin zusammen machen und davon will ich kurz berichten ...

Therme Erding: Ein super erholsamer Tag. Kein günstiger Eintritt und wie immer das Problem, dass wenn man die Saunalandschaft viel nutzt, man trotzdem all die anderen Sachen wie Rutschenparadies mitzahlen muss. Aber trotzdem: wie ein Tag Urlaub!

Schloß Neuschwanstein: Tickets online bestellen kostet 1,80 EUR mehr pro Ticket, aber es lohnt sich! Statt 45 Minuten Schlange stehen, direkt vorne ran und kommt an den nächsten freien Schalter. Wartezeit 1,5 Minuten :-) Die Führung ist kurz und sehr straff organisiert. Ein bißchen wir auf dem Arbeitsamt mit Nummern ziehen und Einlass nach Tournumme rund Uhrzeit. Der Weg zur marienbrücke ist nicht leicht abe rlohnt mit dem Ausblick aufs Schloß. Alles in allem ganz nett, aber warum die Welt so steil drauf geht, ist mir noch nicht ganz klar ...

Deutsches Museum: Der Touristenführer meinte, man kann da locker 3 Wochen zubringen. Wir haben 6 Stunden dort verbracht und es war auch schon lang und wir haben noch nicht mal alle Etagen geschafft. Trotzdem lohnenswert und interessant.

Dazwischen waren wir in einigen Bars und Spazieren. Lustigerweise war zu einigen Dingen auch Justine mit, die ich in Australien kennen gelernt habe. So war es also auch ein schönes Wiedersehen mit alten Bekannten.

Feiertage

Letzten Freitag bin ich in den wohl größten Genuß gekommen, den das Arbeiten in Bayern bietet: die vielen Feiertage. Diesmal war es Maria Himmelfahrt (15.08.). Insgesamt hat Berlin in 2008 9 Feiertage, während Bayern 13 hat ...

Es gibt sogar eine Stadt die einen eigenen bundesgesetzlichen Feiertag hat, der nur in dieser Stadt gilt. Wer ohne Google und Wikipedia die Stadt errät, kann sich glücklich schätzen und dies gerne hier kund tun :-)

Core Analyst School in St. Charles

Nach meinen drei Wochen Schulung in meinem neuen job, durfte ich zu zwei weiteren Wochen nach St. Charles in die USA fliegen. St. Charles ist ein kleines Örtchen, ca. 1 h von Chicago, Illinois entfernt und hat außerdem Riesenschulungszentrum und ein paar Malls auch nicht so sehr viel zu bieten.
Das Schulungszentrum ist aber schon echt klasse. Die Zimmer sind wirklich klein aber absolut ausreichend. Die Ausstattung des zentrums dafür umso krasser: neben zahlreichen Schulungsräumen in allen Größen, gibt es 2 große Hörsäale, mehrer große Veranstaltungsräume und vor allem Sportanlagen! hauseigenes Fitnessstudio beeindruckt noch nicht, aber: 6 Basketballfelder, 3 Tennisfelder, 4 Beachvolleyballfelder, eine Skiloipe, 3 Fußballfelder, ein Baseballfeld und was weiß ich nicht noch alles was ich nicht entdeckt habe. Da fallen Kicker, Pool und Tischtennis als Indoorsport gar nicht mehr auf :-)

(Kennen-)Gelernt habe ich da auch so einiges. neben den fachlichen Dingen aber vor allem auch viele neue Leute aus der ganzen Welt (na ja, zumindest Amerika, Afrika und Europa). Nun bin ich also auch bei Facebook und habe schwups viele "Friends". Das schweirigste an der Zeit vor Ort war der permananet hohe Aufmerksamkeitspegel. Schulung ging täglich von 8-18 Uhr (mit 1h Mittag). Bei 7.00 Uhr Zimmer verlassen und 23.00 zurück sein, war man also 16h bei 100% Aufmerksamkeit und hatte keine private Zeit: man ist entweder am zuhören oder selber reden. Das ist wirklich anstrengend! Dafür hatte man dazwischen auch haufenweise "Energizer": kleine Spiele zum wach halten und Kontakte knüpfen. Und nebenbei gab es auch noch lustige Videos von YouTube: meine Highlights sind "Terry Tate - Office Linebaker" und der "Cupid Shuffle Dance" (einfach mal selber suchen). Sehr schön ...

Fakt ist, da sollte man nur im Sommer hin und Spaß macht es auf jeden Fall :-)

2008/08/04

Wann ist eine Rechnung wirtschaftlich?

Wikipedia definiert "Wirtschaftlichkeit" als
das Verhältnis zwischen erreichtem Ergebnis (Ertrag) und dafür benötigten
Mitteleinsatz (Aufwand)

Demnach muss man einfach abwägen, ob es sich lohnt einen Aufwand zu betreiben, wenn der Ertrag offensichtlich kleiner ist. Nehmen wir nun mal an, wir lassen ausschließlich monetäre Gründe zählen.
Nehmen wir einmal folgendes mir erst kürzlich selbst widerfahrenes Beispiel von einem der großen deutschen Mobilfunkbetreiber bei dem ich erst seit kurzem einen Vertrag habe. Von diesem Mobilfunkbetreiber bekam ich meine erste Rechnung. Natürlich per klassischer Briefpost.
Betrachten wir also mal den Aufwand ... Ein solcher Brief kostet wie gemeinhin bekannt 0,55 EUR für das Porto. Dazu kommen die Kosten für das Entwerfen, Drucken und Eintüten des Briefes. Da ich hier nicht in die Centkleinkleckerei verfallen will, belasse ich es einfach mal bei den 0,55 EUR.
Betrachten wir nun den Ertrag. Die Rechnung hatte einen Gesamtbetrag von sage und schreibe 0,10 EUR.
Im Verhältnis gesehen, beträgt die Wirtschaftlichkeit als Quotient von Ertrag und Aufwand also 0,10/0,55 = 0,18. Fazit: diese Rechnung war unwirtschaftlich.

Was hätte man also tun können bzw. was würde ich tun, wenn ich solche Dinge gerne vermeiden wollen würde. Nun, ich würde eine einfache Regel einbauen, die verhindert, dass solche Rechnungen verschickt werden. Falls jetzt die Frage auftaucht, wie man dann an das Geld kommt: mit der nächsten Rechnung. Das wäre wirtschaftlicher. Finde ich. Aber da darf ja jeder seine Meinung haben ... Wie ist Deine?