2008/12/04

Unterschiede Berlin - München

Dies nachfolgende Liste mit Vorteilen (+) und Nachteilen (-) der Städte Berlin und München erhebt weder Anspruch auf Vollständigkeit, noch ist sie irgendwie objektiv. Das ist meine Meinung. Man kann sie teilen oder eben auch nicht :-)

Berlin
+ ÖPNV fährt (gefühlt) viel öfter: Mi. Abend nach 20 Uhr kommt die U9 noch alle 5 Minuten
+ Döner: einfach lecker und preiswert
- die Verkäufer aller Straßenzeitungen in der U-/S-Bahn
- Berlin ist einfach wirklich dreckig in Bezug auf herumliegenden Müll

München
+ Biergärten im Sommer: einfach super
+ die Isar in der man im Sommer baden kann (geht das in der Spree?)
- Ladenöffnungszeiten: 20 Uhr ist hier alles zu!
- die Mietpreise
- die meisten Freunde und Familie sind in Berlin

Anmerkungen werden gerne entgegengenommen ...

2008/11/28

Erfindungen, die die (meine) Welt verändern würden

So, nun endlich mal wieder ein paar Dinge von mir ... Zuallererst habe ich mal gesammelt, was ich an Erfindungen für die nahe Zukunft für sinnvoll erachte. Falls ich es nicht schaffe, dürfen die Ideen auch gerne von anderen aufgegriffen werden (z.B. von unserer HPI School of Design Thinking). Da wären

1) Wasserkocher/Toaster/(weitere Küchengeräte). Problem: Bei den meisten Geräten ist das primäre Bedienelement (z.B. Griff beim Wasserkocher, Runterdrückknopf am Toaster) welches der Nutzer also hauptsächlich bedient an einer Seite angebracht. An der gleichen Seite befindet sich meist auch der Kabelausgang. In vielen Küchen jedoch ist die Steckdose an der Wand und somit auf der dem Nutzer gegenüberliegenden Seite. Fazit: entweder ist das Kabel unnötigerweise zur Hälfte um das Gerät gewickelt, weil der Nutzer das primäre Bedienelement zu sich gedreht hat oder das primäre Bedienelement ist der Wand zugewandt, damit das Kabel reicht bzw. nicht verknickt. Warum also bitte, sind primäres Bedienelement und Kabelausgang am Gerät nicht auf gegenüberliegenden Seiten?

2) Mir ist nun völlig klar, warum es in Deutschland statistisch über 80 Millionen Einwohner und über 100 Millionen Mobilfunkgeräte gibt: weil solche wie ich nicht nur ein Gerät haben, sondern mehrere. Inzwischen habe ich nun auch ein Drittgerät. Neben meinem langjährigen privatem und dem neueren Firmenhandy, habe ich nun noch ein Handy von meinem Projekt bekommen. Ich rufe damit niemanden an und werde auch nicht angerufen. Ich habe es nicht beantragt und trotzdem bekommen. Die Krönung des Ganzen ist, dass diese drei Nokia Geräte drei unterschiedliche Steckeranschlüsse haben und ich somit auch drei unterschiedliche Ladekabel mit mir rum trage. Hier wäre der erste Ansatz zur Verbesserung. Warum zum Teufel hat ein Hersteller drei unterschiedliche Typen? Gibt es da keine Normung oder so? Das zweite Problem was ich habe: Accessoire Anbieter sind (noch) nicht darauf eingestellt, dass Leute mehr als nur ein Handy haben. Inzwischen hat fast jede Tasche ein(!) Handyfach, aber keine hat zwei. (Ok, das mit den drei lasse ich mal weg, das ist wirklich Irrsinn!). Aber auch diese formschönen Handysitzstühle aus buntem Plastik sind immer nur Einsetzer. Wo ist denn da der Zweisitzer oder die Couch für die ganze Handyfamilie? Acho so: und nein, ich überlege nicht ernsthaft mir eine solche Couch auf den Schreibtisch zu stellen ;-)

3) Mein Radiowecker. Ich mag Radiowecker. Das tolle ist, die Musik dudelt so schön rum und man kann langsam wach werden. Das Problem: man fühlt sich nicht genötigt aufzustehen wie bei einem nervigen Klingeln oder Piepen. Mein Radiowecker kann beides: Radio und nerviges Piepen. Und er hat sogar zwei Alaramzeiten die man einstellen kann. LEIDER, geht nur entweder Radio oder Piepen. Was geht: Radio auf 7:30h und Radio auf 8:00h. Oder Piepen um 7:30h und Piepen um 8:00h. (Geht auch jede andere Zeit, aber 2x Radio hintereinander macht keinen Sinn und nach 1x Piepen steht man eh im Bett). Was ich will? Radio um 7:30h und Piepen um 8:00h. Waraum geht das nicht? (Und nein, es ist kein Bedienfehler! Mann kan den Schlater nur auf Radio oder Piepen einstellen. Bei den Alaramen kann man hingegen Alaram1 oder Alaram2 oder beide einstellen.)

Also bitte, tragt diese tollen Ideen in die Welt hinaus und falls sich jemand in der Lage fühlt die Welt dahingehend zu verändern. Bitte nur zu :-)

2008/09/11

Umzug, Alice Telefonanschluss, Fahrradsattel, Restaurantkarten

So, nun endlich mal wieder ein Update von mir.
Vorletzte Woche bin gemeinsam mit Katrin in eine gemeinsame 2er WG hier in Münche gezogen. Nette Wohngegend, hübsche Wohnung und Riesenglück diese zu bekommen. In München sind die Mieten überirdisch teuer und meist kommt dazu noch eine unverschämt hohe Maklergebühr. Wir hatten Glück: keine Maklergebühr und ein fast moderater Mietpreis. Und direkt nebenan ist mein Arbeitskollege Sebastian eingezogen. Der Umzug hat auch problemlos und schnell geklappt.

Seit einigen Tagen haben wir auch einen Alice Telefon- und Internet-Anschluss. Und das gab einige Probleme beim Einrichten ... Alice liefert standardmäßig ein DSL-Modem aus. Das bedeutet, man muss sich manuell einwählen um eine Internetverbindung zu haben. An sich kein Ding, wenn man den Anschluss alleine nutzt. Bei 2 Leuten geht es auch gerade noch so, da Alice auch duldet, dass sich 2 Personen gleichzeitig über einen Anschluss einwählen. Was man aber eigentlich will, ist dass diese kleine schwarze Box die Verbindung herstellt und sich beliebig viele Leute an dieser Box per WLAN anmelden können. Insbesondere, wenn man wie wir sich zu dritt einen Anschluss teilt, will man sich ja erst recht nicht absprechen müssen. Nach langem Suchen im Internet haben wir herausgefunden, wie wir das mitgelieferte DSL-Modem von Alice zu einem DSL-Router umkonfigurieren können, der sich alleine einwählt (und damit quasi immer online ist) und wir uns nur noch am WLAN anmelden müssen.
Das Gerät ist ein Siemens SL2-141-I und die Anleitung zum Umkonfigurieren findet man entweder hier http://www.alice-dsl.de/alicehelp/index.jsp?showContentNodeId=1218&type=7#1218 oder man sucht mal nach der Datei "anleitung_kpk_kgk_siemens_sl2_routerkonfig.pdf". Kurzum: man muss eine bestimmte IP nehmen und einen anderen Userlogin zur Anmeldung an dem Gerät und kann es dann einstellen. Leider gibt Alice diese Information nicht einfach so preis. Der Link oben ist über die normale FAQ nicht zu finden gewesen ... :-( Wer nachfragen dazu hat, kann sich gerne bei mir melden ...
Ach so und wir haben einen ISDN Anschluss und sind auf der Suche nach alten Gigaset 4000 Handgeräten. Hat noch jemand welche übrig? Gerne auch mit extra Ladeschale. Bitte melden!

Von Sebastian habe ich ein Fahrrad in einigen Einzelteilen bekommen. Was fehlt ist unter anderem ein Sattel. Nun dachte ich, ich muss nur einen Sattel auswählen und der passt dann auf jedes Fahrrad mit der Sattelstütze (das ist das Rohr was am Sattel ist und in den Rahmen gesteckt wird). Weit gefehlt: da gibt es unterschiedliche Durchmesser der Sattelstützen. Habe ich also 2,6 cm gemessen mit einem einfachen Maßband. Im Laden musste ich leider erfahren, dass es ca. 40(!) verschiedene Durchmesser git und diese in 0,2mm Abständen erhältlich sind. So ein Mist. Nun muss ich hier auch mal mit meinen Einzelteilen in den Laden. Wenn der nur offen hätte, wenn ich fertig bin mit Arbeiten :-o

Außerdem waren wir neulich im Restaurant essen und da stellte sich mal wieder eine total banale Frage der Weltverbesserung: Warum sind in den Karten der Restaurants die Getränke hinten, wenn man die Getränke doch vor dem Essen bestellt? Das hat zur Folge, dass ich vorne anfange zu blättern und nach Essen suche und dann jedes Mal wirklich überrascht bin, wenn ich nach meinem Getränkewunsch gefragt werde. Dann blättere ich wieder nach hinten, suche die Getränke und vergesse wieder, was ich vom Essen schon durchblättert habe. Bin ich der Einzige der sich fragt, warum die Getränke nicht vorne sind oder denke ich nur zur sequentiell?

2008/08/19

Sightseeing in und um München

Die letzten 10 tage war mein Freundin Bea zu Besuch hier in München und hat vermutlich mehr von der Stadt gesehen als viele Münchener. Zumindest als ich. Einige Dinge konnten wir dank der beiden Wochenenden immerhin zusammen machen und davon will ich kurz berichten ...

Therme Erding: Ein super erholsamer Tag. Kein günstiger Eintritt und wie immer das Problem, dass wenn man die Saunalandschaft viel nutzt, man trotzdem all die anderen Sachen wie Rutschenparadies mitzahlen muss. Aber trotzdem: wie ein Tag Urlaub!

Schloß Neuschwanstein: Tickets online bestellen kostet 1,80 EUR mehr pro Ticket, aber es lohnt sich! Statt 45 Minuten Schlange stehen, direkt vorne ran und kommt an den nächsten freien Schalter. Wartezeit 1,5 Minuten :-) Die Führung ist kurz und sehr straff organisiert. Ein bißchen wir auf dem Arbeitsamt mit Nummern ziehen und Einlass nach Tournumme rund Uhrzeit. Der Weg zur marienbrücke ist nicht leicht abe rlohnt mit dem Ausblick aufs Schloß. Alles in allem ganz nett, aber warum die Welt so steil drauf geht, ist mir noch nicht ganz klar ...

Deutsches Museum: Der Touristenführer meinte, man kann da locker 3 Wochen zubringen. Wir haben 6 Stunden dort verbracht und es war auch schon lang und wir haben noch nicht mal alle Etagen geschafft. Trotzdem lohnenswert und interessant.

Dazwischen waren wir in einigen Bars und Spazieren. Lustigerweise war zu einigen Dingen auch Justine mit, die ich in Australien kennen gelernt habe. So war es also auch ein schönes Wiedersehen mit alten Bekannten.

Feiertage

Letzten Freitag bin ich in den wohl größten Genuß gekommen, den das Arbeiten in Bayern bietet: die vielen Feiertage. Diesmal war es Maria Himmelfahrt (15.08.). Insgesamt hat Berlin in 2008 9 Feiertage, während Bayern 13 hat ...

Es gibt sogar eine Stadt die einen eigenen bundesgesetzlichen Feiertag hat, der nur in dieser Stadt gilt. Wer ohne Google und Wikipedia die Stadt errät, kann sich glücklich schätzen und dies gerne hier kund tun :-)

Core Analyst School in St. Charles

Nach meinen drei Wochen Schulung in meinem neuen job, durfte ich zu zwei weiteren Wochen nach St. Charles in die USA fliegen. St. Charles ist ein kleines Örtchen, ca. 1 h von Chicago, Illinois entfernt und hat außerdem Riesenschulungszentrum und ein paar Malls auch nicht so sehr viel zu bieten.
Das Schulungszentrum ist aber schon echt klasse. Die Zimmer sind wirklich klein aber absolut ausreichend. Die Ausstattung des zentrums dafür umso krasser: neben zahlreichen Schulungsräumen in allen Größen, gibt es 2 große Hörsäale, mehrer große Veranstaltungsräume und vor allem Sportanlagen! hauseigenes Fitnessstudio beeindruckt noch nicht, aber: 6 Basketballfelder, 3 Tennisfelder, 4 Beachvolleyballfelder, eine Skiloipe, 3 Fußballfelder, ein Baseballfeld und was weiß ich nicht noch alles was ich nicht entdeckt habe. Da fallen Kicker, Pool und Tischtennis als Indoorsport gar nicht mehr auf :-)

(Kennen-)Gelernt habe ich da auch so einiges. neben den fachlichen Dingen aber vor allem auch viele neue Leute aus der ganzen Welt (na ja, zumindest Amerika, Afrika und Europa). Nun bin ich also auch bei Facebook und habe schwups viele "Friends". Das schweirigste an der Zeit vor Ort war der permananet hohe Aufmerksamkeitspegel. Schulung ging täglich von 8-18 Uhr (mit 1h Mittag). Bei 7.00 Uhr Zimmer verlassen und 23.00 zurück sein, war man also 16h bei 100% Aufmerksamkeit und hatte keine private Zeit: man ist entweder am zuhören oder selber reden. Das ist wirklich anstrengend! Dafür hatte man dazwischen auch haufenweise "Energizer": kleine Spiele zum wach halten und Kontakte knüpfen. Und nebenbei gab es auch noch lustige Videos von YouTube: meine Highlights sind "Terry Tate - Office Linebaker" und der "Cupid Shuffle Dance" (einfach mal selber suchen). Sehr schön ...

Fakt ist, da sollte man nur im Sommer hin und Spaß macht es auf jeden Fall :-)

2008/08/04

Wann ist eine Rechnung wirtschaftlich?

Wikipedia definiert "Wirtschaftlichkeit" als
das Verhältnis zwischen erreichtem Ergebnis (Ertrag) und dafür benötigten
Mitteleinsatz (Aufwand)

Demnach muss man einfach abwägen, ob es sich lohnt einen Aufwand zu betreiben, wenn der Ertrag offensichtlich kleiner ist. Nehmen wir nun mal an, wir lassen ausschließlich monetäre Gründe zählen.
Nehmen wir einmal folgendes mir erst kürzlich selbst widerfahrenes Beispiel von einem der großen deutschen Mobilfunkbetreiber bei dem ich erst seit kurzem einen Vertrag habe. Von diesem Mobilfunkbetreiber bekam ich meine erste Rechnung. Natürlich per klassischer Briefpost.
Betrachten wir also mal den Aufwand ... Ein solcher Brief kostet wie gemeinhin bekannt 0,55 EUR für das Porto. Dazu kommen die Kosten für das Entwerfen, Drucken und Eintüten des Briefes. Da ich hier nicht in die Centkleinkleckerei verfallen will, belasse ich es einfach mal bei den 0,55 EUR.
Betrachten wir nun den Ertrag. Die Rechnung hatte einen Gesamtbetrag von sage und schreibe 0,10 EUR.
Im Verhältnis gesehen, beträgt die Wirtschaftlichkeit als Quotient von Ertrag und Aufwand also 0,10/0,55 = 0,18. Fazit: diese Rechnung war unwirtschaftlich.

Was hätte man also tun können bzw. was würde ich tun, wenn ich solche Dinge gerne vermeiden wollen würde. Nun, ich würde eine einfache Regel einbauen, die verhindert, dass solche Rechnungen verschickt werden. Falls jetzt die Frage auftaucht, wie man dann an das Geld kommt: mit der nächsten Rechnung. Das wäre wirtschaftlicher. Finde ich. Aber da darf ja jeder seine Meinung haben ... Wie ist Deine?

2008/07/06

Mein erster Monat im neuen Job

So, nun habe ich also schon einen vollen Monat lang gearbeitet. Na gut, 3 Wochen davon war ich zur Schulung in Kronberg nahe Frankfurt/Main. Die Highlights da lassen sich ganz gut zusammenfassen. Ich habe wahnsinnig tolle Kollegen und neue Freunde gefunden, die Schulung hat sich inhaltlich bezahlt gemacht (auch wenn ich anfangs etwas verwirrt war, dass wir VB.NET programmiert haben) und das Betriebsrestaurant ist wahnsinnig gut (merkt man natürlich erst wenn man es nicht mehr hat).

Nun bin ich bei meinem ersten Projekt: einem großen deutschen Mobilfunkanbieter in München. Durch mein Masterarbeitsthema habe ich dort den Einstieg gefunden und nun beschäftige ich mich auch dort wieder mit Billing-Themen. Mehr möchte und darf ich wohl darüber auch schon nicht sagen. Mein Kernteam ist klein, aber das Projekt hat doch schon einiges an Umfang personeller und inhaltlicher Art. Die allererste Woche habe ich noch in einem anderen Team gesessen und die letzte Woche war ich da, wo ich nun auch erst einmal beiben werde. Wie so eine typische erste Woche ist: ich habe viel gelesen, Software und Zugangsberechtigungen beantragt, bei Erfolg die Software installiert bzw. die Zugangsberechtigungen überprüft ob nicht doch noch was fehlte (was durchaus vorkam) und dann noch fehlendes nachbeantragt. Parallel dazu habe ich noch einige CBT's gemacht, das sind computer based trainings, also quasi E-Learning Module. Nächste Woche wird es dann wohl voll losgehen. Leider nur eine Woche lang, da ich danach erst einmal für 2 Wochen zur Schulung in St. Charles, nahe Chicago (USA), sein werde.

Inzwischen habe ich auch eine Wohnung in München gefunden :-) Ich werde bald im schönen Stadtteil Neuhausen-Nymphenburg wohnen, direkt am Schloss mit Park gelegen und nur 5 Fussminuten vom nächsten Biergarten, dem "Hirschgarten" entfernt. Dort werden Katrin und ich gemeinsam einziehen und eine kleine 2-Zimmer WG eröffnen. Das wir die Wohnung bekommen haben, war Riesenglück und kam wirklich nur durch Kontakte zustande. Es kannte da also jmd. der jmd. kannte, der auszieht. Wir hatten dadurch keinerlei Mitbewerber, da wir uns direkt auf die Kündigung des Vormieters hin beworben haben und die Wohnung so gar nicht ausgescrieben wurde. Wir haben auch keine Maklergebühren zahlen müssen, die hier unglaublich hoch sein können. Und der Mietpreis ist für hiesige Verhätlnisse ein echtes Schnäppchen!

Letztes Wochenende war auch Bea hier und hat sich das mal alle angeschaut und ich glaube sie war auch sehr begeistert. Wir waren am Sa. in einigen Biergärten, im Englischen Garten mit all seinen Sehenswürdigkeiten und an der Flaucherbrücke zum Grillen direkt an der Isar. Natürlich sind wir auch durch die Innenstadt Münchens spaziert und haben uns ein bichßen was angesehen. Den So. Abend (und somit die Niederlage der Deutschen gegen Spanien im EM-Finale) haben wir im Augustinerkeller, einem weiteren Biergarten in München verbracht. Und ich stehe dazu: die Spanier haben verdient gewonnen. Das ist schade, aber harte Realität.

2008/07/02

Aufbau und Struktur meiner Masterarbeit in Tex

Bis zu meiner Bachelorarbeit hatte ich keine Ahnung von Tex und der Verwendung, obwohl mir das Prinzip klar war. Einfachen Text schreiben und durch einmalige globale Einstellungen automatisch sämtliche Formatierungen vornehmen, ohne sich zwischendurch damit rum ärgern zu müssen. Die zeit zwischen Ankunft aus Australien und dem Beginn des Schreibeprozesses habe ich damit verbracht mir trotzdem Gedanken über das Layout zu machen. Ich habe einige Vorlagen gesehen: von anderen Unis, von Verlagen, von Kommilitonen und dabei eines festgestellt. So eine Vorlage nimmt einem viel ab, aber wenn man von Tex wenig Ahnung hat und die Befehle und Konstrukts in den Vorlagen nicht versteht, hat man keine Chance etwas zielgerichtet zu verändern. Daher habe ich mich entschieden, meine Masterarbeit ohne jegliche Vorlagen selber zu erstellen und so die volle Macht über alle Einstellungen zu haben.

Um Anderen ein wenig zu helfen, poste ich mal die wenigen Dinge die ich für sinnvoll gehalten habe und die letzten Endes in meine MA eingeflossen sind ...

Technische Details

Ich habe folgendes verwendet: TexnicCenter 1 Beta 6.31, MikTex, JabRef 2.3.1, Wfm2Eps V1.32

Konvertiert habe ich mit LaTex => PS => PDF

TexnicCenter erstellt ein Projektordner in dem sich die Hauptdatei befindet. Darunter liegen dann das fertige pdf, die ps und einige andere Dateien. ich habe der Übersichtlichkeit selber noch fünf andere Verzeichnisse angelegt: BIB, CONTENT, GEN, IMG, SRC. BIB enthält alle Quellen, also pdf's und andere Dateien auf die ich in meiner MA referenziert habe. CONTENT enthält die tex Dateien, die ich dann im Projekt einbinde. Empfehlenswert ist eine Datei pro Kapitel oder ähnliches. GEN enthält eine allgemeine Datei mit den Einstellungen die ich gleich zeigen werde. Diesen ordner kann ich in jedes neue Projekt wieder reinkopieren, wenn ich gleiche Einstellungen für die Formatierungen haben will. IMG enthält eps-Bilder (das Profil LATEX => PS => PDF erlaubt nur das Einbinden von eps Graphiken, keine jpeg oder gif). SRC enthält alle Quelldateien für selbstgemalte Bilder wie Visiografiken (vsd) die dann noch konvertiert werden. Die Trennung in SRC und IMG hat sich aus meiner Sicht nicht bewährt, da es beim Konvertieren von Bildern immer einige Klicks zum Ordner wechseln bedarf, die man sich auch hätte sparen können.

Bilder habe ich wie gesagt in Visio gezeichnet, dann als emf abgespeichert und dieses emf mit dem Wmf2Eps Konverter in eps konvertiert. Auf das eine große Problem un die simple Lösung komme ich gleich noch zu sprechen.

Meine Hauptprojektdatei ist wie folgt aufgebaut:


\include{gen/general}

\begin{document}

\parindent 0cm

\frontmatter

\input{gen/title} \blankpage

\input{gen/abstract} \blankpage

\input{gen/zusammenfassung} \blankpage

\tableofcontents \blankpage

\listoffigures \blankpage


\parindent0.5cm

\mainmatter

\input{content/intro} \blankpage

\input{content/Kapitel-1} \blankpage


\input{content/Kapitel-n} \blankpage


\backmatter

\addcontentsline{toc}{chapter}{\bibname}

\bibliographystyle{alpha}

\bibliography{bib/bibfile}

All online sources were accessed last on 22.04.2008, unless marked otherwise.

\blankpage

\input{gen/affirmation}

\end{document}


Schon mit minimaler Tex Erfahrung sollte klar sein was hier passiert: Einbinden einer Datei (erkläre ich gleich), Beginn des Dokuments, Einbinden von Dateien, Inhaltsverzeichnis und Abbildungsverzeichnis. Dann werden im Hauptteil die Kapitel eingebunden. Im Abspann kommen dann noch das Quellenverzeichnis und die Bestätigung, dass die Arbeit selbst verfasst wurde.

Nun aber zum eigentlich Inhalt der general.tex:

\documentclass[11pt, a4paper, onecolumn, twoside, openright]{book}

\usepackage[english]{varioref}

\usepackage[english]{babel}

\usepackage{fancyhdr}

\pagestyle{fancy}

\fancyhf{}

\fancyhead[LE,RO]{\slshape \thepage}

\fancyhead[LO]{\slshape \nouppercase{\rightmark}}

\fancyhead[RE]{\slshape \nouppercase{\leftmark}}

\renewcommand{\headrulewidth}{0.5pt}

\renewcommand{\footrulewidth}{0pt}

\headheight 13.6pt

\fancypagestyle{plain}{

\fancyhf{}

\renewcommand{\headrulewidth}{0pt}

\renewcommand{\footrulewidth}{0pt}

}

\usepackage{setspace}

\onehalfspacing

\usepackage{graphicx}

\usepackage[plainpages=false, pdfpagelabels, pdfpagelayout=TwoPageRight]{hyperref}

\usepackage{booktabs}

\newcommand{\blankpage}{\clearpage{\pagestyle{empty}\cleardoublepage}}

\renewcommand{\tabcolsep}{10pt}


Der Start sollte noch klar sein. Ich verwende die Klasse book mit den üblichen dafür vorgesehenen Einstellungen und dazu ein Paket für die englische Sprache und Referenzsetzung. Vref hat den Vorteil, dass man dadurch auf alles (Überschriften, Abbildungen, …) nicht nur mit der Nummer sondern auch mit der Seite referenzieren kann. Fancyhdr richtet die Kopf- und Fusszeilen ein. Setspace setzt den Zeilenabstand auf 1,5 und das Grafikpaket sollte man auch schon kennen. Hyperref lässt einen Hyperlinks setzen. Dann habe ich noch einen eigene Befehl definiert, um eine Leerseite so einzufügen, dass es danach immer auf der rechten Seite weiter geht. Und: fertig! Mehr habe ich nicht eingestellt J

Ich habe fertig mit dem Studium

Es ist geschafft, ich habe mein Studium fertig J Nachdem ich im letzten November aus Australien wieder kam, wo ich eigentlich meine Masterarbeit schreiben wollte es aber nicht geschafft habe, habe ich mit gutem Neujahrsvorsatz im Januar begonnen meine Masterarbeit zu schreiben, die ich dann letztlich auch am 30.04.2008 abgegeben habe. Nachdem nun die 2 Monate Zeit für die Bewertung durch die Professoren verstrichen sind, habe ich letzte Woche auch das offizielle Ergebnis bekommen: es ist eine 2,0 geworden. Das ist gut und das meine ich auch so. Eben kein sehr gut, aber auch mehr als nur befriedigend. Und das ist gerecht so. Vielleicht wäre es ganz gut an der Stelle mal zu erwähnen, worüber ich eigentlich geschrieben habe …

Der Titel meiner Masterarbeit lautet: "Modeling Telecommunication Payment Processes". In kurz geht es darum am Beispiel von Bezahlprozessen aus dem Bereich der Telekommunikationsbranche zu modellieren, welche Schwierigkeiten sich bei der Modellierung auf mittlerer Detailebene ergeben und welche Lösungsansätze es dafür geben kann. Alles in allem dreht es sich also um Prozessmodellierung mit der Business Process Modeling Notation (BPMN) und einigen Erweiterungen. Insgesamt habe ich damit 20247 Worte auf 117 Seiten beschrieben; und zwar in der englischen Sprache, da das leichter ist als sich mit Übersetzungen von vielen Fachbegriffen herum zu ärgern.

Hier einmal den vollständigen Abstract auf deutsch und englisch:

"The telecommunication industry is changing tremendously and affects both network operators and consumers. This master's thesis analyzes convergence aspects like IP Multimedia Subsystem and Fixed-Mobile Convergence. The number of services in the telecommunication industry is increasing and network operators require platforms such as the Service Delivery Platform to handle them. A definition of a general Service Delivery Platform is given and the market for such platforms is condensed. Performing business on such platforms requires the efficient modeling of business processes. This thesis focuses on three phases of the service delivery chain: contract agreement, service usage and payment. Payment types are classified on the basis of the relation of service usage and payment. The Business Process Modeling Notation is used to model various telecommunication scenarios that cover all three phases. It points out that several details require a lot of modeling effort, e.\,g. the large number of interactions in business-to-business processes, the alternative direction of message exchange, the consideration of multiple participants of the same type, the modeling of optional behavior, and the recurrence of activities. Solutions for modeling details of telecommunication business processes are developed. The following extensions of the Business Process Modeling Notation are introduced in this thesis: Interaction Modeling using BPMN, Variability Mechanisms, and Typed Message Flows. They simplify business process diagrams by using fewer elements without losing essential information. These extensions are used in telecommunication scenarios to reduce the visual complexity and to improve readability as well as usability of business process diagrams."

Die Veränderungen der Telekommunikationsindustrie betreffen sowohl Netzwerkanbieter als auch Kunden. Diese Arbeit analysiert Konvergenzaspekte wie das IP Multimedia Subsystem und Fixed-Mobile Convergence. Die Anzahl der Dienste in der Telekommunikationsindustrie steigt und Netzwerkbetreiber benötigen Plattformen wie die Service Delivery Platform um diese zu handhaben. Die Definition einer allgemeinen Service Delivery Platform wird gegeben und der Markt für solche Plattformen zusammengefasst. Das Betreiben von Geschäften auf solchen Plattformen verlangt nach einer effizienten Modellierung von Geschäftsprozessen. Diese Arbeit setzt den Fokus auf drei Phasen der betriebswirtschaftlichen Lieferkette: Vertragsschluss, Dienstnutzung und Bezahlung. Auf der Grundlage des Verhältnisses von Dienstnutzung und Bezahlung werden Bezahltypen klassifiziert. Die Business Process Modeling Notation wird genutzt, um verschiedene Telekommunikationsszenarien zu modellieren die alle drei Phasen abdecken. Einige Details verursachen einen hohen Modellierungsaufwand, z.B. die grosse Anzahl der Interaktionen in Geschäftsprozessen zwischen Unternehmen, die alternative Richtung ausgetauschter Nachrichten, die Berücksichtigung mehrerer Teilnehmer des gleichen Typs, die Modellierung von optionalem Verhalten und die Wiederholung von Aktivitäten. Lösungen zur Modellierung dieser Details in Geschäftsprozessen der Telekommunikationsindustrie werden entwickelt. Die folgenden Erweiterungen der Business Process Modeling Notation werden hier eingeführt: Interaction Modeling using BPMN, Variability Mechanisms und Typed Message Flows. Sie vereinfachen Geschäftsprozessdiagramme, in dem sie weniger Elemente nutzen ohne wichtige Informationen zu verlieren. Diese Erweiterungen werden in Telekommunikationsszenarien genutzt, um die bildliche Komplexität zu reduzieren und die Lesbarkeit und Benutzbarkeit von Geschäftsprozessdiagrammen zu erhöhen.

Ok, die Übersetzung ins Deutsche klingt vielleicht etwas holprig, aber das war wirklich nicht leicht! Wer Interesse an weiteren Infos zu meiner Masterarbeit dazu hat, kann sich gerne bei mir melden …

2008/06/11

Was macht ein Consultant eigentlich ...?

Sehr schöner Link zu einem lustigen Video, das erklärt, was ein Consultant so macht und wie er lebt :-) Ich werde berichten, in wie weit es mir auch so ergeht ...

http://video.google.com/googleplayer.swf?docId=7800605970886441905&hl=pl

2008/06/08

Meine erste Woche im neuen Job

Von vielen nachgefragt und nun endlich mal ein paar Worte zu meiner ersten Woche im neuen Job als Analyst im Technology Consulting bei Accenture in München ...

Am 29.05. bin ich schon nach München gekommen, da hier mein neuer Job am 01.06. offiziell startetet. Am Sa. war ich mit Katrin und Biggi bei der "Langen Nacht der Musik" hier in München. Zum Festpreis von 15 EUR kann man in viele Veranstaltungsorte gehen und sich Künstler ansehen und anhören. Ich war so u.a. beim Modern Dance (bei dem eine Mitbewohnerin von Katrin mitgetanzt hat), einer bayrischen Reggaeband, dem Bassisten von Ike & Tina Turner sowie einer australischen Pubband. Sehr nett. Inklusive waren die speziellen Tourbusse und Trams, die eine nah an alle Veranstaltungsorte brachten.
Am So. waren Katrin und ich mit Biggi, Steffen, Lena (Nachbarin von Katrin) und ihrem Freund Dennis erst sehr nett frühstücken in "Bohne & Malz" am Rotkreuzplatz und dann noch im Hirschgarten zum Sonnen und Spezi trinken. Dazwischen haben Katrin und ich uns eine Wohnung angeschaut, die nett war aber eine wesentlichen Haken hatte. Bei dem Onlineangebot standen Gesamtkosten von 660 EUR. Vor Ort angekommen zur Besichtigung hing ein Zettel vom Nachbarn in der Tür, dass er "einen guten Anwalt wegen der hohen Nebenkosten kennen würde". Im Gespräch stellte sich raus, dass die dann ca. 230 EUR/Monat betragen. Damit fiel die Wohnung also aus. Gleichzeitig war der So. ja offiziell mein erster Arbeitstag, also kann man sagen, dass ich für das in der Sonne sitzen bezahlt wurde :-)

Am Mo. ging mein Zug um 5.51h ab München nach Frankfurt und von da weiter nach Kronberg zu meinem ersten "echten" Arbeitstag. Insgesamt werde ich erst einmal 3 Wochen zu Schulungen in Kronberg sein, d.h. ich habe mein Münchener Büro noch gar nicht gesehen. Die Veranstaltung war mit ca. 60 Leuten gut besucht, dabei waren alle neu eingestellten des Monats Juni, aber eben nicht nur "Anfänger" wie ich, sondern auch Berufserfahrene und auch nicht nur Consultants sondern auch HR-Leute und so. Dabei hat man schon einige Leute kennen gelernt. Mi. bis Fr. war die Gruppe deutlich kleiner, da dann weitere Schulungen in Kleingruppen waren, die spezifisch nach Level (also Anfänger = Analyst oder Berufserfahrene) und Bereich (also Consulting oder anderes) waren. Da war unsere Gruppen nur noch so 13 Leute und man konnte sich etwas besser kennenlernen. Mit 3 Leuten (Sebastian, Patrick und Daniel) habe ich mich schon ganz gut angefreundet, die auch alle mit mir als Analyst in München anfangen. Am Di. waren wir dann im Main-Taunus-Zentrum, welches direkt gegenüber der Autobahn von unserem Dorint Hotel liegt, wo wir jetzt 3 Wochen lang untergebracht sind. Am Di. Abend waren einige von uns dann auch gleich mal in der Hotel Sauna. Am Mi. Abend waren wir im Kinopolis (dem Kino am Main-Taunus-Zentrum) bei "Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels": sehr spacig der Film (im wahrsten Sinne des Wortes ...!). Am Do. haben die Jungs und ich dann auf dem Hotelzimmer das Final von Germany's Next Topmodel gewonnen und waren uns einig, dass unsere Favoritin (Janina) nicht gewonnnen hat. Die Gründe lagen jedoch auch auf der Hand: Jenny ist einfach noch 7 Jahre jünger bei fast gleichem Entwicklungsstand (was 7 Jahre mehr Modelkarriere bedeutet), sie war im Finale echt besser (Respekt vor dem Vogelspinnenshooting) und hat ja nun wohl die längsten Beine der Modelwelt. Na ja ... Die Tage von Mi-Fr haben wir damit verbracht sehr viele Anträge auszufüllen, einen richtig ausführlichen Lebenslauf zu schreiben, unsere Mentoren (eine Art Betreuer für die ersten 6 Monate zum Einstieg der etwas erfahrener ist) und Counseloren (die wesentlich erfahrener im Job sind und mittel-/langfristig die Karriere betreuen sollen) kennen zu lernen und sehr viel an eLearning Schulungen zu machen.

Dieses WE ging schon wieder viel zu schnell rum. Am Sa. waren wir erst kurz in Germering und Abends noch bei Lissi zum Fußball schauen und quatschen. Da deren Nachbarn bald ausziehen, haben wir uns gleich mal die Wohnungen da angesehen und für gut befunden. Morgen werde ich da mal anrufen. Ansonsten ist die Wohnunsgproblematik unverändert: ich habe keine Ahnung wo mein erstes Projekt sein wird und weiß nicht, ob sich ein Zimmer in München wirklich lohnt. Aber etwas eigenes zu haben ist schon schöner als immer auf der Couch von jmd. anderem zu wohnen. Na mal sehen, ob und wann sich da was ergibt. Deshalb werde ich wohl bald News in der Richtung haben ...

2008/04/07

Visio 2007 Käfer

That's a bug, not a feature :-(

Ich habe da etwas in Visio 2007 entdeckt, was ich für einen Fehler halte und was ich nicht beheben kann. Anmerkungen zur Lösung sind willkommen.

Hier die Anleitung:
  1. Visio 2007 öffnen
  2. Neue leere Datei anlegen
  3. Ein Rechteck geringer Größe zeichen
  4. Für das markierte Rechteck über das Kontextmenü, "Format", "Linie" das Muster auf Typ 4 setzen (das ist die abwechselnd gestrichelte und gepunktete Linie)
  5. "Datei speichern unter" auswählen und als Dateityp "Erweiterte Metadatei (*.emf)" auswählen
  6. Die Datei öffnen (z.B. mit dem Microsoft Office Picture Manager) und ansehen
  7. Ergebnis: alles bestens und wie gewollt, emf-Datei wieder schließen
  8. Zurück zur Visiodatei gehen
  9. Das Rechteck nahezu auf DIN A4 ziehen
  10. Die Schritte 5 und 6 wiederholen
  11. Ergebnis: die gestrichelte Linie ist zu einer durchgehenden Linie geworden

Also, wer kann es erklären und lösen? Ich biete eine Einladung auf einen Cocktail zur Lösung des Problems.

Workarounds sind nur akzeptiert, wenn die zusätzliche Bedingung erfüllt wird, dass die Linien abgerundete Ecken von 2mm haben (ebenfalls einzustellen wie die Linie in Schritt 4). Installation zusätzlicher Software oder anderer Programmversionen (zurück zu Visio 2003 oder so) sind inakzeptabel.

P.S.: Ich nutze Visio 2007 auf Windows Vista Business ...

Masterarbeit, Freunde und Kultur, Ebay

Es gibt mich noch :-) Die letzten Wochen waren gepägt vom vielen Zeichnen von Digrammen für meine Masterarbeit, die ich am 30.4. abgeben muss. Nebenbei soll ja auch noch Text geschrieben werden und so vergeht schnell die Zeit. Demnächst werde ich mal meine einfache aber aus meiner Sicht wirkungsreiche tex-Vorlage hier veröffentlichen ...

Zwei der letzten Wochenenden waren geprägt von Gästen: an einem Wochenende waren Glenn und Krissi zu Besuch, die ich beide in Australien kennengelernt habe. Am anderen Wochenende waren dann Fabian, Frauke und Verena zu Besuch, die mit Uwe, Torben und Steffi die Runde alter Australienbekanntschaften komplettierten. So kam es, dass ich an beiden Wochenenden in der Kuppel des Bundestages war (auf der ich vorher noch nie war) und auch eine Audioführung durch den neuen Flügel des Schloß Charlottenburgs gemacht habe. Die mir dann doch schon bekannten Tourisachen wie Potsdamer Platz, Brandenburger Tor, Unter den Linden, Friedrichstraße und so waren natürlich auch dabei. Und als kulturelles Highlight waren wir bei Caveman. Nett, aber nicht umwerfend, wenn man ähnliche Programme schon kennt, die auf die Unterschiede von Mann und Frau abzielen.

Ein anderes immer wieder überraschendes Highlight sind meine Ebayverkäufe der letzten Tage. Beim Aufräumen kamen so einige Dinge zum Vorschein, die ich definitiv nicht mehr brauche: ein alter Nadeldrucker, ein All-in-One Drucker/Kopierer/Scanner, drei alte Handy's (Nokia 3210/6210/6310i), ein schwartz-weiß Fernseher meiner Oma und bisher nicht genutzte Sporttaschen. Bisher konnte ich so schon über 150 EUR einnehmen, was ich für erstaunlich halte, wenn man bedenkt, dass ich die Sachen sonst weggeworfen hätte. Davon waren Bea und ich dann auch mal wieder Sushi essen (nein, nicht für die ganzen 150 EUR!).

So, zurück an die Arbeit, damit der Abgabetermin eine wirklich runde Masterarbeit enthält und kein Stückwerk ;-)

2008/01/11

Kulturelle Erlebnisse

So, da der Dezember und der noch junge Januar schon voll von kulturellen Erlebnissen waren, möchte ich davon kurz berichten ...

Zum ersten war ich im Dezember in einem Konzert im Kammermusiksaal der Berliner Philharmonie. Dort sang Caro, eine Freundin von mir, im Chor mit und hat Bea und mich so auf die Veranstaltung aufmerksam gemacht. Sehr schönes Erlebnis.

Ende Dezember war ich dann bei der Wiener Johann Strauss Gala im Konzerthaus am Gendarmenmarkt. Sehr schön, auch wenn man nicht unbedingt Klassik-Fan ist. Die Stücke waren zumeist bekannt (An der schönen blauen Donau, Tritsch-Tratsch-Polka, Wiener-Blut Walzer, Radetzky-Marsch, Ungarische Tänze) oder man weiß dass es sie gibt (Oper "Die Fledermaus"). So waren auch nicht nur Stücke der beiden Strauss' (Vater und Sohn) dabei, sondern eben auch Brahms, Mozart und Gounod.

Dann war ich mit Bea noch bei der Blue Man Group am Potsdamer Platz. Gute Show, vor allem der eine Sketch mit einer Zuschauerin war super!

Dann waren wir noch im Dunkelrestaurant. Es war stockrabenduster, die Atmosphäre beeindruckend, das Essen lecker, die Kleidung auch danach noch sauber und wir waren zufrieden, es mal ausprobiert zu haben.

Jetzt im Januar möchte ich vor allem auf zwei Dinge eingehen. Beides sind Kinofilme ...
"KeinOhrHasen" ist der wohl beste Film seit langer Zeit nach meinem Empfinden. Lustig, ernst, romantisch, direkt, WAHNSINN! Unbedingt ansehen!
Dann war ich noch in einer Pressevorführung (danke an Matthieu, von dem ich die Karten hatte) und habe mir "Helden der Nacht" (engl. "We own the night") als Originalversion angesehen. Der Film an und für sich ist ganz nett (das Ende war teilweise einfach zu amerikanisch), aber die Tatsache der Pressevorführung war super. Angekündigter Beginn 17.30h, Freigetränke (Softdrinks, Kaffee) und 17.45h geht der Film los:kein Gelaber/Ansprachen, keine Werbung, keine Filmvorschau. Das macht Spaß. Also, wer mal an Karten für Pressevorführungen kommt: nutzen. Wer welche hat und nicht nutzen kann: mir Bescheid sagen ;-)