2006/10/23

Ich habe Michael Jordan die Hand geschüttelt!

"Things that money can't buy" oder "Tage, die man nie vergisst" ...
Die, die mich kennen, wissen es: ich bin sicher keiner der schnell ausflippt, bei Konzerten groß aufgeregt ist oder intensives Verlangen nach Huldigung bestimmter Personen verspürt. Aber es gibt auch so ab und an ganz kleine Ausnahmen. Der Titel verrät es ja bereits, also ist es ja auch keine Überraschung mehr: "Ich habe Michael Jordan die Hand geschüttelt." Wer jetzt nicht weiß, wer Michael Jordan ist, darf unter dem Link gerne nachsehen und sich als Basketball-Banause fühlen ;-).

Ich will dafür noch kurz auf die wichtigen Details eingehen, als ich am letzten Samstag als Schiedsrichter beim Jordan Classic Event dabei war. Das Spiel war schon nur Nebenschauplatz einer riesigen Nike-Werbekampagne, bei der u.a. Das Bo auftrat, die mit "Türlich Türlich" ihren wohl größten Hit performten. (Auf dem Bild sind Marek und ich mit Das Bo.)Zu Beginn des vierten Spielviertel wurde MJ dann angekündigt und kam in die Halle. Meine SR-Kollege Marek, dem ich meine Mitwirkung dort verdanke, und ich saßen bei seiner Ankunft direkt gegenüber dem langen Spielereingang und konnten ihn so in die Halle kommen sehen. Dann zu Beginn des vierten Viertels standen wir direkt neben dem weißen Klippan-Sofa, auf dem Michael Platz nahm, um den Rest vom Spiel anzusehen und den MVP zu küren. Dabei entstanden auch einige Bilder, die ich hoffentlich bald hier online stellen kann. Kurz vor Spielende gab es eine Auszeit. Es war dunkel in der Halle, da oben auf der Videoleinwand ein 60-Sekunden-Trailer mit MJ's größten Moves läuft. Marek und ich stehen also wieder direkt neben MJ und sind uns einig: "Jetzt oder nie". Also Schritt zur Seite und ein kurzes "Hey Michael"mit Shake-Hands. Und dann ab durch die Mitte und noch knapp zwei Minuten Spiel über die Bühne bringen :-)
Später war da noch so ne Breakdance-Ballartisten-Kombo am Start. Die wollten beim Rausgehen auch Michael die Hand schütteln und wurden von der Security abgewiesen :-p

Tja, so kann es kommen ...

2006/10/18

And now: back to reality

Die Uni und der Alltag haben mich wieder. Das ist schade. Aber ich habe meinen Schatz, meine Freundin Bea, ja auch wieder. Und das ist schön :-)

Nach den ersten Vorlesungen und Seminaren gestern geht es heute munter weiter. Und wir haben sogar eine VL mit Anwesenheitspflicht und Laufzettel für Unterschriften zur Dokumentation der Anwesenheit. Ich bin verwirrt. Was an anderen Universitäten teils üblich ist zieht nun auch am HPI ein? Ich finde das nicht gut. Das Absitzen von Zeit kann doch kein Kriterium für das Beherrschen von Inhalten sein, oder? Klar gibt es Inhalte, die nur durch Anwesenheit vermittelt werden können. Insbesondere praktischer Stoff, aber so etwas wie Rechtsvorlesungen ... Ich bezweifle das und finde es nicht gut. Aber ich werde ja trotzdem eh zu allen Vorlesungen da sein. ... denke ich ... Mir bleibt ja auch nix anderes übrig. Wer 2x fehlt ist raus :-( Hoffentlich greift das mit der Anwesenheitspflicht nicht um sich ...

Oh Du schöne Zeit des Praktikums

So, das war es also: mein Praktikum in Nürnberg ist vorüber. Am letzten Do. habe ich meine Sachen gepackt und habe Nürnberg nach fast 11 Wochen Praktikum bei Siemens verlassen. Es war eine schöne und interessante Zeit. Ich hoffe der Kontakt zu den anderen Praktikanten von SBS INSIDE bleibt erhalten. Der Abschluss in Starnberg und das Wochenende in München waren ein vollkommen gelungener Abschluss.

2006/10/11

Was ist nur mit Basketball-Deutschland los?

Wie die Tage auf der Website des Deutschen Basketball Bundes (DBB) zu lesen war, kam es beim Bundesjugendlager, dem Wettbewerb der Landesverbände, wo die U16 Spieler für die Nationalmannschaft von den Bundestrainern gesichtet werden, zu politischen Querelen. Dies uferte in dem Ausschluss der Mannschaft von Mecklenburg-Vorpommern. Bevor ich Einzelheiten unvollständig wieder gebe (schließlich war ich ja nicht als Augenzeuge dabei, sondern habe auch nur durch den Bericht davon erfahren!), hier ein Auszug aus o.g. Link, der die Situation darstellt:


Überschattet wurde das Turnier durch 2 Spielabbrüche und einen
Turnierausschluss. Ein Berliner Verein hatte versucht, seine nicht in der
Berliner Auswahl befindlichen Spieler nach finanziellen Zuwendungen an den
Landesverband Mecklenburg-Vorpommern (LV MVP) in dessen Landesauswahl antreten
zu lassen. Nach einem Hinweis des DBB, dass es sich nicht um
Landesauswahlspieler handelt, dies der geltenden Ausschreibung widerspricht und
gütliche Einigungsversuche scheiterten, erklärte der Präsident des LV MVP, die
Spieler auf jeden Fall einsetzen zu wollen. Die Mannschaft wurde daraufhin vom
DBB-Vizepräsidenten Jugend Sascha Dieterich vom Turnier ausgeschlossen.
Hiergegen beantragte der LV MVP durch eine Berliner Anwaltskanzlei eine
einstweilige Verfügung beim DBB-Rechtsausschuss mit dem Antrag, die Mannschaft
so zuzulassen, ihr hilfsweise eine Teilnahme außer Konkurrenz zu ermöglichen.
Der Rechtsausschuss ließ die Teilnahme des LV MVP an dem Turnier zu, da eine
Ankündigung rechtswidrigen Verhaltens nach DBB-Ordnungen nicht bestraft werden
kann, bestätigte aber den Ausschluss der Berliner Vereinsspieler. Auch eine
Teilnahme außer Konkurrenz wurde vom Rechtsausschuss ausgeschlossen.
Trotz
des Urteils reiste der LV MVP nur mit 5 Spielern seines Landesverbands und 6
Berliner Spielern an und verlangte (erfolglos) die Zulassung außer Konkurrenz.
Am Nachmittag des ersten Turniertages standen zu Spielbeginn zwar 5 Spieler auf
dem Feld, diese weigerten sich aber zu spielen. Nachdem die Verantwortlichen des
LV MVP keinerlei erkennbare Anstalten machten, die Jugendlichen zum Spielen zu
bewegen, sondern im Gegenteil ein Betreuer die Reaktionen der Beteiligten und
Zuschauer filmte, brachen die Schiedsrichter das Spiel ab. Gegen diesen
Spielabbruch legte der LV MVP (erfolglos) Protest ein. Wegen grober
Unsportlichkeit schloss DBB-Vizepräsident Dieterich den Landesverband vom
weiteren Turnierverlauf aus: „Es ist sehr bedauerlich, dass hier die Plattform
des Bundesjugendlagers benutzt wird, um nicht nur auf dem Rücken der
Jugendlichen aus Berlin und MVP, sondern auch der Gegner und Schiedsrichter,
Streitigkeiten eines Vereins mit seinem Landesverband auszutragen. Kritik, auch
harsche, an der Verbandsstruktur zu äußern, ist eine Sache, ein derartiges
Verhalten vor und während dieses Turniers eine andere."


Wer ganz viel Lust und Zeit hat, kann sich ja auch mal das Forum von Schoenen-Dunk.de zu diesem Thema durchlesen. Dort sind ganz viele "Fans", "Insider", "Fachexperten" und "Basketball-Professoren" aktiv, die durch ihr "Wissen" und ihren "guten Umgang" glänzen und "die Wahrheit und nichts als die Wahrheit" kund tun ;-)

Wohin wird das wohl noch führen? Ich bin gespannt ...

2006/10/10

Neuigkeiten des Tages

Wusstet Ihr, dass bei Radio Energy Nürnberg (106,9 FM) die Blitzermeldungen von der "Erlanger Samenbank" präsentiert werden?

Nach einer SMS von meinem Schatz, die an dieser Stelle einmal herzlich gegrüßt sein soll, gibt es am S-Bhf Feuerbachstr. ein neues Graffiti.
Das sind doch auch mal News aus der Heimat :-)

2006/10/09

Lustige Begebenheiten mit der Deutschen Bahn

Am letzten Wochenende war ich bei meinem "Tantchen" zu Besuch. Der genaue Ort der Reise sei nicht näher erwähnt. Viel wichtiger ist, dass mich meine Reise nach Burgstädt (und von da eben noch etwas weiter) führte. Die Reiseroute Nürnberg-Burgstädt-Nürnberg ist leicht: man fährt mit dem mir schon gut bekannten ICE in Richtung Berlin bis Leipzig und ab da mit der Regionalbahn weiter. In Leipzig hat man dann jeweils 45 min Zeit den Bahnhof zu entdecken (andere sagen Aufenthaltszeit dazu). Da am Fr. in München/Nürnberg die Warnstreiks noch ziemlich akut waren, hatte ich ja etwas bedenken bzgl. der pünktlichen Abfahrt. Laut Bahnauskunft sollte der Streik gegen 9h enden und bis Mittag (wann "isst" die Bahn denn so Mittag: 11.30h, 12.30h oder erst 14.00h?) sollten alle Verspätungen wieder eingeholt sein. Bei Abfahrt 13.43h in Nürnberg also ganz gute Aussichten. Und siehe da: keine streikbedingte Verspätung :-) Aber, es gab eine technikbedingte Verspätung und damit das 1. Highlight des Wochenendes: der zweiteilige ICE fuhr wegen Kupplungsproblemen tatsächlich in zwei Einzelteilen. Und ich fuhr erst im zweiten Teil. Die Folge 30 min Verspätung (der erste Zugteil hatte nur 20 min Verspätung --> der Zugabstand scheint dann wohl 10 min zu betragen). Die Umsteigezeit von 45 min in Leipzig fest im Blick kamen wir mit 40 min Verspätung in Leipzig an. Also: Füße in die Hand und im flotten Laufschritt durch den Tunnel zum anderen Gleis. Glück gehabt: Anschluss bekommen.

Die Rückfahrt war kaum weniger "ergreifend". Pünktlich in Leipzig genoss ich die 45 min Aufenthalt zunächst erstmalig in der "DB Lounge" für bahn.comfort Kunden. Das ist ein elitärer Kreis von Vielfahrern oder Bahnliebhabern. Einen frischen O-Saft und eine Tageszeitung später schlenderte ich gemütlich zum Bahnsteig und machte noch einen kurzen Schlenker zum Coffee Culture und gönnte mir einen Karamel Freezer. Am Bahnsteig dann die Durchsage: "... 30 Minuten Verspätung ...". Dann kam der Zug auch noch kurzfristig auf einem anderen Gleis an, was eine lustige Wanderung nach Art der Lemminge zur Folge hatte. Dann die nächste Durchsage "... in umgedrehter Wagenreihenfolge ..." Nun meine Frage: Warum zum Teufel fahren so oft die Wagen in umgekehrter Wagenreihenfolge? Ist das ein Softwarefehler? Den kann man doch beheben, oder? Nicht, dass ich davon viel Ahnung hätte oder so, aber ... Oder ist da einfach nur ein Zugzusammenkoppeltechniker zu blöde Zugteil 1 vor Zugteil 2 zu hängen? Und wieso bemerkt das keiner, bevor der Zug losfährt? Nun aber das Highlight daran (also Info vorweg: Leipzig ist ein Kopfbahnhof): "... die Wagen 21-28 befinden sich an der Spitze des Zuges ...". Nun die spannende Frage: Befindet sich der "vordere" Zugteil in Richtung der Einfahrt des Zuges oder in Richtung der Ausfahrt des Zuges jeweils "vorne"? Offensichtlich beschäftigte die Frage nicht nur mich, denn am Stand der Gleisbeauftragten (das ist die, die den Kummer der Reisenden ertragen muss) fanden sich mehrere Leute mit der Frage ein :-) Nachdem die Dame nach mir die zu meiner Antwort entgegengesetzte Antwort auf die gleiche Frage bekam, fragte ich noch mal nach. Also ist nach Definition der Bahn der "vordere" Zugteil der, der zum Zeitpunkt der Einfahrt des Zuges vorne ist. Macht ja auch Sinn, schließlich stammt die Information vom Zugbegleiter und der denkt wohl kaum an die Ausfahrt seines Zuges aus dem nächsten Kopfbahnhof, sondern schaut viel mehr wie sein Zug gerade aussieht. Eine Frage beschäftigt mich trotzdem noch bei dem Problem der umgekehrten Wagenreihenfolge: Bezieht sich die Umkehr auf alle Wagen, die jeweiligen Wagen der Zugteile oder nur auf die Zugteile?
Beispiel gefällig: Ok! Die Originalreihenfolge lautet: [1, 2, 3, 4] - [5, 6, 7, 8], wobei Wagen 1-4 in einem und Wagen 5-8 im anderen (nicht durchgehbaren) Zugteil sind. Nun die Frage: was verstehst Du unter "umgekehrter Wagenreihenfolge"?
  1. [4, 3, 2, 1] - [8, 7, 6, 5] Wagenreihenfolge in sich pro Zugteil umgekehrt
  2. [5, 6, 7, 8] - [1, 2, 3, 4] Zugteile in umgekehrter Wagenreihung
  3. [8, 7, 6, 5] - [4, 3, 2, 1] Wagenreihenfolge in umgekehrter Wagenreihung umgekehrt

Ich bitte um Eure Meinung!

P.S.: Bei der Bahn sind schon alle drei Varianten unter gekommen ...

2006/10/04

Andere Blogs

Wer Interesse an kurzen (im Gegensatz zu meinen) und wortgewaltigen Blogs hat, sollte sich http://textspeier.blog.de mal ansehen. Viel Spaß beim Vertreiben von öden Minuten ... und Dank an Gregor für den Hinweis.

Langes Wochenende mit Bea

Das letzte lange Wochenende war meine Freundin Bea hier bei mir in Nürnberg zu Besuch.

Freitag: Ankunft Bea, Sightseeing und Bowling
Am Freitag Mittag kam Bea wohl erhalten an. Der Streik der Bahn (aktuelle Streikhotline ist die kostenlose 0 8000 99 66 33, weitere Infos auf der Bahn-Website) führte nicht zu Problemen. Nach kurzer Verschnaufpause zu Hause (Bea: "Ist ja doch ganz schön klein dein Zimmer") ging es in die Altstadt zum Bummeln und Mini-Sightseeing. Bei Australianhomemade haben wir dann erst einmal leckere Pralinen gekauft:
Am Abend trafen wir uns mit meiner Abteilung (neudeutsch: Unit) und hatten eine Stadtführung mit Guide, die aber etwas verwirrt schien, in Schlängellinien durch die Straßen tigerte (und wir hinterher) und Jahreszahlen gekonnt ignorierte. Im Anschluss daran waren wir (ohne den Guide) noch bowlen in einem großen Bowlingcenter. Dort waren wir 21.35h zum Bestellen am Tisch und hatten so richtig Hunger, aber die "Küche hat leider schon zu" ... während im Hintergrund noch Burger und Pommes serviert wurden. Nach kurzem Talk zwischen (meinem) Chef und Bowling-Chef bekamen wir dann noch 3 Pizzen und 2x Pommes für uns Fünf. Bei den beiden Bowlingrunden hatten wir viel Spaß. Während alle anderen sich in der 2. Runde steigern konnten, ging es bei mir abwärts auf der Formkurve ... allerdings auf hohem Niveau ;-)

Samstag: Riesensightseeing und Coyote-Bar
Am Samstag war Nürnberg ansehen angesagt. Dabei haben wir folgende Punkte "abgelaufen":
  • Stadtmauer und Kaiserburg
  • Lochgefängnisse
  • St. Johannis-Friedhof
  • Hersperidengärten.
  • Kirchweihfest in Fürth

Dann waren wir so richtig fertig. Aber wir hatten ja noch was für den Abend vor: die Coyote-Bar in Nürnberg. (Dazu sollte man den Film Coyote Ugly kennen.) Bei Öffnungszeit ab 22.00h waren wir mit 22.15h die Allerersten. Noch nicht mal die Garderobe war besetzt. Wir konnten also an der langen Theke Platz nehmen. Zu 23.15h war die Bar richtig gut voll und um 23.30h ging der erste Tanz auf der brennenden Theke los. Nach etwas Tanz der sowohl männlichen als auch weiblichen Tänzerinnen wurden die ander Bar sitzenden Gäste mit Wodka pur bzw. Xuxu (einem Erdbeer-Limes auf Wodka-Basis) direkt aus der Flasche in den Mund abgefüllt. Und wir waren dabei. Ganz wichtig: zieht nix besonders "wertvolles" an, da Wodka und Xuxu-Flecken unvermeitlich sind und vor allem der Xuxu tierisch klebt. Und versucht irgendwann vor der Action alle Jacken und sonstiges an der dann hoffentlich besetzten Garderobe abzugeben (P.S.: sie suchen auch noch Aushilfen für die Garderobe). Na ja, dann kam es wie es kommen musste. Irgendwann tanzten auch wir mit auf der Theke! Es war super dort und unbedingt empfehlenswert für jeden Nürnberg-Besucher mit Partyambition. Wer jetzt denkt, dies sei eine Schmuddel-/Nacktbar oder so, irrt sich. Die einzigen die hier was ausziehen sind angeheiterte Gäste. Bleibt ist die Bar auch für Junggesell(inn)en-Abschiede. Wir hatten im Laufe des Abend jeweils zwei dort.


Sonntag: Dokumentationszentrum Reichsparteitagsgelände
Am Sonntag früh waren wir zu einer Lesung im DZRPG (ich kürz das mal einfach so ab). Die Lesung war anlässlich des 60. Jahrestages des Urteilsspruches im Prozess gegen die Kriegsverbrecher des NS-Regimes. War wirklich interessant gemacht, aber unsere Aufnahmefähigkeit war noch leicht beschränkt vom Vorabend. Danach waren wir noch einmal zwei Stunden in der Ausstellung selbst. Dazu gab es so was Suppenkellenartiges als Audiogerät zum ans Ohr halten. Dadurch konnte man entweder (fast) alle Tafeln mit Schrift auf der Tonspur hören oder zusätzliche Audiokommentare zu Filmen. Gut gemacht. Danach sind wir noch 2 Studen durch den Park spaziert, in dem das Deutsche Stadion erbaut werden sollte. Das DZRPG selbst sieht von der einen Seite so ein wenig aus wie das Kolosseum in Rom.

Anschließend wollten wir der fränkischen Küche mal fröhnen. Wir waren im Bratwurst-Röslein und der Reiseführer sagte "kein Gericht über 6,66 EUR" und "lecker und typisch fränkisch". Die Gerichte kosteten alle 7,40 EUR (ich vermute eine Art Sonntags-Karte, da am letzten Do. auch noch Preise von 5,55 EUR auf der Karte am Eingang standen). Essen kam schnell und war gut, aber nicht so außergewähnlich wie vielleicht erhofft. Davon abgesehen hatten wir eine derart unauffällig unfreundliche Bedienung: ganz große Katastrophe. Den Abend machten wir etwas gemütlicher im Loft der Nürnberger Jazzmusiker wo wir uns die Band The Mogos (Motown Gosple & Soul) ansahen. War ganz nett, aber das Publikum uns fehlte mind. eins der beiden folgenden Dinge: a) die persönliche Bekanntschaft mit der Band oder b) die "Stammbesucher"-Status dieser Sonntagskonzertreihe. Außerdem waren wir immer noch ziemlich müde. Zurück zu Hause hatten wir Der Wixxer leider verpasst (bald kommt dann Neues vom Wixxer!), uns aber dann noch Kill Bill Vol. 1 angesehen.

Montag: Frühstück, Mittag, Abendessen
Montag begannen wir mit einem Frühstücksbuffet im Alex zusammen mit Jan (einem anderen Mitpraktikanten) und seiner Freundin Anja. Da wir dort bis zum Mittag verharrten entfiel das Mittagessen. Leider haben Montags alle Museen zu, so dass der Besuch im Nürnberger Spielzeugmuseum sehr zur Enttäuschung von Bea entfiel. Dafür bummelten wir bei leichtem Nieselregen noch einmal zur Insel Schütt und über den Markt in der Altstadt. Die Frage des Abendessens (Bea wollte Käsespätzle) war ein langwieriges Kommunkationsproblem. Letztenendes haben wir leckere Brotaufstriche (in rot mit Schafskäse und viel Knoblauch) und noch Tsatsiki mit einem Fladenbrot gekauft und eine lange Suche nach Kassler bzw. Leberkäse verbracht. Ach und vorher haben wir noch viel länger nach einem Geschenk (das "Was" war sogar schon klar, nur das "Wo" war schwieirg!) für mein Großtantchen gesucht und am Ende auch bekommen. Den Abend haben wir mit Fernsehen und Picknick im Zimmer verbracht. Diesmal gab es Mathilda was als leichte Kost am Abend genau das Richtige war.

Dienstag: Bea fährt heim und ich nach Bamberg
Am Dienstag habe ich Bea zur Bahn gebracht und bin dann selbst nach Bamberg gefahren. Dort habe ich bei strömendem Regen mir die Altstadt und vor allem den Bamberger Dom mit dem darin enthaltenen Kaisergrab sowie dem einzigen nördlich der Alpen gelegenen Papstgrab von Clemens II. angesehen. Sonst gab es weniges, da der Regen echt unschön war ...