2007/08/10

2007-07-28#07-30 Tasmanien

Ich war drei Tage auf Tasmanien. Tasmanien ist eine kleine Insel suedlich von Australien und demnach auch schon recht nah an der Antarktis (am Suedpol; ja, die mit den Pinguinen). Unterwegs war ich diesmal mit Glenn, Fabian, Torben und Max, einer weiteren Studivz-Bekanntschaft.

Bei Abflug entdeckten wir noch den Hinweis aus einem Reisefuehrer Tasmanien doch bitte nicht als 3-Tages-Trip zu betrachten. Haben wir aber gemacht. Mit ziemlich straffem Zeitplan! Unsere komplette Reiseroute ...

Sa. frueh Abflug in Brisbane (mit 1,5h Verspaetung) und Ankunft gegen 12.30h in Hobart auf Tasmanien. Leider etwas Regen. Mietwagen holen und ab in die City. Nach kleinem Stadtbummel (Salamanca Market, Kellys Steps, Battery Point, Parliament House, Docks, Franklin Square, Elizabeth St Mall/Liverpool St) und Ausflug auf den Mt. Nelson noch die Frage den Mt. Wellington vollstaendig per Auto zu erklimmen, der allerdings noch in Wolken hing. Trotzdem rauf und auf halber Hoehe sind wir mit fabelhaftem Ausblick belohnt wurden. Auf voller Hoehe war es schweinekalt (trotz Winterjacke und Muetze), voellg zugenebelt und es gab Schnee! Aber das war es wert. Ab da gab es tagsueber nur noch Sonne und blauen Himmel! Dann wie geplant den Grossteil der zu fahrenden Kilometer bei Dunkelheit fahren um Tageslicht zum Sightseeing zu nutzen. Uebernachtung im Wilderness Hotel in Derwent Bridge in super kleinen Einzel-Cabins, die gerade so gross wie das Bett waren. Immerhin funktionierten die meisten Heizkoerper.

Am naechsten Morgen mussten wir das Auto von Eis freikratzen! Dann ging es direkt an den Lake St. Clair und das war WOW! Ein klarer See, mit Wald drumherum, Bergen mit Schnee im Hintergrund und Morgennebel ueber dem Wasser (war schliesslich erst kurz nach 6 Uhr). Dort waren wir dann wandern (Lar.mair.re.men.er.tabelti nature walk der Aboriginal culture walk mit Hinweistafeln zur Geschichte und Kultur der dortigen Ureinwohner, Platypus Bay nature walk, Watersmeet nature walk) und haben live Tiere sehen koennen und rauschende Baeche und Natur pur eben. Danach sind wir weiter durch die Berge zum Cradle Mountain National Park und wollten dort noch wandern. Da die Zeit aber schon eher knapp war, haben wir nur einen kleinen Walk um ein Stueck vom Lake Dove gemacht, der allerdings ncht wirklich aufregend war. Auch der kurze Rainforest Walk am Visitor Centre war nicht so besonders aber fuer 10 min Abstecher ok. Kaum dunkel sind wir auch schon zum langen Trip nach Coles Bay ueber Deloraine und Perth aufgebrochen. Des Nachts sind wirklich viele Tiere unterwegs, daher muss schoen vorsichtig fahren! Sonst gibt es nicht nur Tiermatsch, sondern vielleicht auch noch ernsthafte Unfaelle. In Coles Bay haben wir in einem YHA (Jugendherberge) uebernachtet, die wir ganz fuer uns alleine hatten, da wirklich keine anderen Gaeste da waren.

Am Mo. waren dann im Feycinet National Park an der Wineglass Bay. Was fuer ein Ausblick vom Wineglass Bay Lookout! Der Strandspaziergang (ueber den Wineglass Bay Track durch The Hazards, einer Bergkette mit Mt Mayson, Mt Amos, Mt Dove, Mt Baudin und Mt Parsons) fiel allerdings etwas kleiner aus, da wir ja noch mehr sehen und erwandern wollten. Nach dem Mittag am Carp Bay Lighthouse mit ausfuehrlicher Fotosession sind wir Richtung Port Arthur gefahren. Auf dem Weg dorthin haben wir ein paar kleinere Abstecher zu Lookouts (Tesselated Pavement, tamsan Blowhole, Tasman Arch und Devils Kitchen) gemacht. In Port Arthur haben wir abends eine Ghost-Tour im ehemaligen Gefaengnis gemacht. Das Gefaengnis war die Superstrafe fuer alle Heaftlinge die aus UK nach Australien ins Gefaengnis kamen und dort noch einmal straffaellig wurden. Die Tour war nett, da nicht zu historisch, sondern eben eher mit Geschichten ueber Geister gespickt. Die darauffolgende Uebernachtung im Seven Mile Beach Cabin Park mit Luxus-Bungalow fuer weniger Geld als in den ueblichen YHA und kurzem Weg zum Flughafen am naechsten Morgen fuer den Flug nach Melbourne ...

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