Also das ist doch echt der Hit: da verklagt eine Frau Microsoft, weil ihr "Vista Capable" PC nur Vista Basic tauglich ist, aber die Premium-Edition mit allen Features (wie Aero) nicht laeuft. Quelle: http://www.heise.de/newsticker/meldung/87814
Das erinnert mich ein wenig an Klagen wie: "Auf der Mikrowelle stand nicht, dass ich keine Katzen trocknen darf" oder "An dem heissen McDonalds Kaffee kann ich mich verbrennen, wenn ich mir den ueber den Hand giesse".
Gab es eigentlich auch Klagen gegen die "HDTV-ready"-Fernseher? Die waren ja auch nur "ready", aber nicht "tauglich" oder ...? USA: das Paradies fuer Klagen wundersamer Art :-o
Nun mal ehrlich: wo ist denn die Grenze zwischen Irrefuehrung und Selbstverstaendlichkeit von Werbeaussagen?
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3 Kommentare:
Moinsen,
da sehe ich aber noch extrem große Unterschiede. Sowohl die PC Hersteller als auch Microsoft wollten einen tierischen Reibach mit Vista machen. Hätte ich mir Ende letzten Jahres einen neuen Rechner gekauft, dann hätte ich auch darauf geachtet, dass der für Vista ausreicht.
Eine Möglichkeit für den Normalbürger dies herauszufinden ist, dem PC-Hersteller zu vertrauen, dass er das Etikett nur dann draufklebt, wenn der PC die Anforderungen an Vista erfüllt. Da es meines Wissens nach keine unterschiedlichen Aufkleber für Basic bzw. Premium gibt, hat die Kundin alles richtig gemacht und wurde doch beschissen. Dafür muss jemand aufkommen.
Ich bezweifle nur, dass Microsoft da der richtige Beklagte ist. Ich sehe da eher den PC-Hersteller in der Pflicht. Aber der wird dann in Amerika danach verklagt. Ihr wisst ja, erst die Bierfirma und dann die Leiterfirma für den Besoffenen, der von der Leiter gefallen ist.
Klemens
Ich versteh nicht, warum Microsoft nicht einfach darauf kommt, Fußnoten zu verwenden und darin "Vista Capable" zu erklären. Machen die hiesigen Telkos seit Jahren -- erhöht die Transparenz der Werbung erheblich.
Unter http://www.computerwoche.de/nachrichten/591103/ kann man nachlesen, dass der Unterschied zwischen "Vista capable" und "Premium ready" nun noch einmal von seiten Microsofts verdeutlicht wurde.
Ich habe da aber noch eine Frage: letztes Wochenende hatte ich einen Mietwagen mit "MP3"-CD-Player. Leider spielte der nur einige MP3s ab und andere nicht, manche auch erst beim zweiten Suchlauf. War der jetzt "MP3-capable" oder "MP3-ready"? Und wen verklage ich? Erst die Autofirma, weil ich meine MP3-CDs nicht abspielen kann oder gleich den MP3-CD-Player-Hersteller weil der ein falsches Logo draufklebt?
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